Farley-Hutchinson-Kimball House, Bedford

Das Farley-Hutchinson-Kimball House ist ein historisches Haus mit Scheune an der 461A und 463 North Road in Bedford, Massachusetts. Das Anwesen besteht aus einem Haus, dessen älteste Teile auf ca. 1732 zurückgehen, und einer angebauten Scheune aus dem späten 19. Jahrhundert, die zu Wohnzwecken umgebaut wurde. Die Gebäude wurden 2012 in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Das Hauptgebäude des Hauses, ein 2+1⁄2-stöckiges, fünfjochiges Fachwerkgebäude, wurde wahrscheinlich um 1732 von Christopher Page für seine Tochter Joanna und seinen Schwiegersohn Benjamin Farley erbaut. Es befand sich auf einem Grundstück, das Page für die Schenkung aufgeteilt hatte und auf dem sich wahrscheinlich bereits ein Haus befand. Man vermutet, dass das neuere Gebäude zwischen 1728 und 1732 erbaut wurde. Die Farleys blieben nicht lange in dem Haus und zogen 1733 nach Dunstable, Massachusetts, wo sie ihren Hof an Benjamin Hutchinson verkauften. Im 19. Jahrhundert ging es durch mehrere Hände, bis es 1911 von Charles und Edith Kimball erworben wurde, die auf dem Gelände eine Geflügelfarm einrichteten. Im Jahr 1913 begannen die Kimballs mit einem umfangreichen Renovierungs- und Erweiterungsprojekt, durch das das Haus seinen Charakter im Kolonialstil erhielt.

Von etwa 1920 bis in die 1930er Jahre hinein stellten die Kimballs auf dem Gelände auch Süßigkeiten her und verkauften sie, wofür sie die Scheune aus dem 19. Jahrhundert für diese Zwecke um. 1946 bauten die Kimballs die Scheune zu zwei Wohnappartements um. Die einzige größere spätere Erweiterung des Anwesens war ein Küchenanbau aus dem Jahr 1979, der in historisch sensibler Weise ausgeführt wurde.