Pleasant–High Historic District, Methuen

Der Pleasant-High Historic District umfasst das früheste Gebiet der nicht landwirtschaftlichen Wohnbebauung in Methuen, Massachusetts. Er umfasst Häuser entlang der High und Pleasant Street von östlich des Broadway bis zur Vine Street sowie einige wenige, die an die angrenzenden Straßen grenzen. Der Bezirk wurde 1984 in das National Register of Historic Places aufgenommen; an seiner westlichen Grenze grenzt er an den Spicket Falls Historic District.

Vor 1800 war Methuen, das damals einen Teil des heutigen Lawrence umfasste, eine vorwiegend ländliche, landwirtschaftlich geprägte Stadt. Die wichtigsten Industrieanlagen waren eine Getreidemühle und eine Baumwollspinnerei, die sich an den Wasserfällen des Spicket River im heutigen Stadtzentrum befanden. Der Bau des Turnpike im Jahr 1806 führte zur Entwicklung eines Wohnviertels im Osten der Stadt auf einer Anhöhe mit Blick auf das Gebiet, in dem sich die Wasserfälle und die Mühlen befanden. Bis 1810 waren die Pleasant Street und die High Street angelegt worden, und die ersten Häuser im Federal Style in der High Street 36 und in der Pleasant Street 18-20 folgten bald.

Die Mühlen wurden 1826 und 1855 erweitert, was zu einer Entwicklung des Wohngebiets führte, um Wohnraum für die Mühlenarbeiter zu schaffen, und die Ansiedlung der First Congregational Church in der Pleasant Street 30 im Jahr 1832 festigte das Gebiet als Hauptzentrum der Stadt. Nach 1855 wurden in der Gegend eine Reihe von Häusern im Second Empire-Stil gebaut, und es folgten vereinzelte Beispiele anderer Baustile des 19. Jahrhunderts. 1890 legte der Mühlenbesitzer David Nevins im Bereich der Gage und Stevens Street eine Unterteilung von etwa 100 Grundstücken an, von denen eine Reihe von Häusern im Queen Anne-, Shingle-, Georgian Revival- und Colonial Revival-Stil erhalten sind. Der wichtigste öffentliche Platz des Viertels ist die Gedenkstätte für den Amerikanischen Bürgerkrieg, die sich im Dreieck zwischen Pleasant und Charles Streets befindet.