Robotic Optical Transient Search Experiment, Jemez National Recreation Area
Fakten und Informationen
Das Robotic Optical Transient Search Experiment ist ein Multi-Teleskop-Experiment zur Beobachtung des optischen Nachleuchtens von Gammastrahlenausbrüchen. Das Experiment besteht derzeit aus vier Teleskopen in Australien, Namibia, der Türkei und am McDonald-Observatorium bei Fort Davis, Texas.
Das namibische Teleskop befindet sich auf dem Gelände des High Energy Stereoscopic System in den Gamsbergen südwestlich der Hauptstadt Windhoek.
Das ROTSE-Projekt ist eine Zusammenarbeit von Astrophysikern der University of Michigan, des Los Alamos National Laboratory, des Lawrence Livermore National Laboratory, der University of New South Wales und des Max-Planck-Instituts für Kernphysik.
Das ursprüngliche ROTSE-I hatte 4 Teleobjektive mit 11 cm Öffnung, die ein Sichtfeld von 16 x 16 Grad abdeckten. Damit wurde das erste Nachleuchten eines GRB entdeckt, während der Ausbruch noch andauerte, aber dies war der einzige Ausbruch, der von ROTSE oder dem sehr ähnlichen Livermore Optical Transient Imaging System entdeckt wurde. Daher wurde ROTSE-II entworfen, das ebenfalls ein großes Sichtfeld hatte, aber nie gebaut wurde, da neue Satelliten wie HETE-2 und SWIFT kleinere Fehlerboxen liefern konnten, die ein großes Sichtfeld überflüssig machten. Dies führte zum Entwurf von ROTSE-III, einem mehr oder weniger konventionellen Teleskop, das für schnelle Schwenks und den Betrieb an mehreren Standorten auf der ganzen Welt ausgelegt ist.
Jemez National Recreation Area
Robotic Optical Transient Search Experiment – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Fenton Hill Observatory, Jemez Falls, Fenton Lake State Park.