R. Bruce and May W. Louden House, Fairfield

Das R. Bruce und May W. Louden House ist ein historisches Gebäude in Fairfield, Iowa, Vereinigte Staaten. Die ursprüngliche Konstruktion ist im kolonialen Revival-Stil gehalten, und das Innere wurde 1928 im Art-Déco-Stil umgestaltet. Louden verkaufte das Gebäude 1948, und in den 1960er Jahren wurde es in Wohnungen unterteilt. Das Haus wurde 1905 erbaut und war bis 1948 der Wohnsitz von R. Bruce und May W. Louden.

Das Haus liegt in unmittelbarer Nähe der Louden Machinery Company, da es damals üblich war, dass Fabrikbesitzer in der Nähe ihrer Grundstücke wohnten. Er war der dritte Präsident des Unternehmens in Fairfield von 1940 bis 1951, als er bei einem Autounfall ums Leben kam. In dieser Zeit produzierte das Unternehmen während des Zweiten Weltkriegs Überkopf-Förderanlagen für die amerikanische Industrie. Das Haus wurde im Jahr 2003 in das National Register of Historic Places aufgenommen.

R. Bruce Louden war Präsident der Louden Machinery Company, als das Unternehmen im Zweiten Weltkrieg mit dem Bau des Fließbandes für die erste Atombombe der Welt und auch für die Atombombe beauftragt wurde. Das Atombomben-Fließbandprojekt war so geheim, dass Louden während der Bauphase nie davon erfuhr, und die Verbindung zum Manhattan-Projekt erfolgte über den Louden-Vizepräsidenten R. R. Louden, wie einer von Loudens Enkeln berichtet.

In ihrer Blütezeit war die Louden Machinery Company einer der größten Landmaschinenhersteller der Welt und der größte Spediteur der Rock Island Railroad. Der Gründer, William Louden, war ein produktiver Erfinder, dem viele Erfindungen zu verdanken sind. Sein Heuförderungssystem war ein Flaschenzugsystem auf einer Einschienenbahn, mit dem das Heu in der Scheune transportiert wurde, und war das erste kommerziell erfolgreiche Einschienensystem der Welt.