Fakten über: Audubon-Baumwollschwanzkaninchen
Das Wüstenbaumschwanzkaninchen, auch bekannt als Audubons Baumschwanzkaninchen, ist eine Kaninchenart, die in der Neuen Welt vorkommt und zur Familie der Hasenartigen (Leporidae) gehört. Anders als ihre europäischen Verwandten leben Wüstenbaumschwanzkaninchen nicht in sozialen Bausystemen, tolerieren jedoch die Nähe von Nachbarn. Sie gebären in Bauen und sind hauptsächlich während der frühen Morgen- und Abendstunden aktiv. Ihre Hauptverteidigung gegen Raubtiere beruht auf ihrem ausgezeichneten Gehör, das jedoch an windigen Tagen weniger effektiv ist.
Diese Kaninchen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von weniger als zwei Jahren, da sie vielen Fressfeinden ausgesetzt sind. Sie ähneln europäischen Kaninchen, besitzen jedoch größere Ohren und einen auffälligen Schwanz. Wüstenbaumschwanzkaninchen findet man in den westlichen Vereinigten Staaten sowie in Teilen Mexikos, wo sie in trockenen Graslandschaften und Flussnähe gedeihen.
Ihre Hauptnahrung besteht aus Kräutern und Gräsern, wobei sie den größten Teil ihres Wasserbedarfs aus den von ihnen verzehrten Pflanzen decken. Um die meisten Nährstoffe aus ihrer Nahrung zu ziehen, betreiben sie Koprophagie, das heißt, sie fressen ihren eigenen Kot erneut. Um in heißen Umgebungen kühl zu bleiben, suchen sie schattige Plätze auf und hecheln, um ihre Körpertemperatur zu regulieren.
Zu den zahlreichen Feinden der Wüstenbaumschwanzkaninchen zählen Greifvögel, Kojoten, Schlangen und Menschen. Ihre Population wird zudem durch den Verlust ihres Lebensraums, Konkurrenz mit anderen Arten wie den Schwarzschwanzhasen und Klimaveränderungen beeinträchtigt. Obwohl sie derzeit nicht als gefährdet gelten, sind Naturschutzmaßnahmen momentan nicht erforderlich, da ihre Bestände in ihrem Verbreitungsgebiet weit verbreitet sind.