Fakten über: Iiwikleidervogel
Das ʻiʻiwi, auch bekannt als scharlachroter Honigsauger, ist einer der ikonischsten Vögel Hawaiis. Er ist leicht an seinen leuchtend scharlachroten Federn, schwarzen Flügeln und dem markanten lachsfarbenen Schnabel zu erkennen und gilt als der dritthäufigste einheimische Landvogel auf den Hawaii-Inseln. Sein Name leitet sich vom Proto-Nuklear-Polynesischen Wort "kiwi" ab.
In der hawaiianischen Kultur nimmt das ʻiʻiwi eine besondere Stellung ein. Historisch wurden seine Federn zur Verzierung von Federumhängen und Helmen verwendet, was sie sehr begehrt machte. Der Vogel spielt zudem eine bedeutende Rolle in der hawaiianischen Folklore und in traditionellen Erzählungen.
Die Nahrung des ʻiʻiwi besteht hauptsächlich aus Nektar von hawaiianischen Lobelioiden und ʻōhiʻa lehua-Bäumen, ergänzt durch kleine Gliederfüßer. Die Brutzeit beginnt im frühen Winter, wobei die Weibchen Eier in becherförmigen Nestern legen.
Das ʻiʻiwi steht jedoch vor zahlreichen Bedrohungen. Lebensraumverlust, Krankheiten wie Fowlpox und Aviäre Malaria sowie invasive Arten, die ihre Nahrungsquellen und Nistplätze beeinträchtigen, stellen ernsthafte Herausforderungen dar.
Heute befindet sich der größte Teil der ʻiʻiwi-Population auf der Insel Hawaiʻi und in Ost-Maui, mit kleineren Gruppen auf Kauaʻi, Molokaʻi und Oʻahu. Naturschutzmaßnahmen sind im Gange, um diesen beeindruckenden Vogel zu schützen. Dazu gehören die Schaffung von Schutzgebieten, das Einzäunen von Arealen, um invasive Tiere fernzuhalten, und die Bekämpfung von Bedrohungen wie Rapid ʻŌhiʻa Death.
Aufgrund der sinkenden Populationen und der Anfälligkeit für Krankheiten wurde das ʻiʻiwi 2008 auf den Status "gefährdet" hochgestuft. Im Jahr 2017 hat das US-Innenministerium es offiziell als bedrohte Art eingestuft. Diese Maßnahmen unterstreichen die Bedeutung des Schutzes des ʻiʻiwi und seines Lebensraums für zukünftige Generationen.