Fakten über: Spitzschwanzammer
Der Salzsumpfspatz ist ein bezaubernder kleiner Vogel, der die Salzwiesen entlang der Atlantikküste bewohnt. Einst gemeinsam mit dem Nelsonspatz unter dem Namen „Spitzschwanzspatz“ zusammengefasst, werden diese Vögel nun als eigenständige Arten eingestuft. Leider haben menschliche Aktivitäten zu einem erheblichen Verlust ihres Lebensraumes geführt, was zu einem Rückgang ihrer Population geführt hat.
Äußerlich zeichnet sich der Salzsumpfspatz durch braune Oberfedern, eine weiße Kehle und eine blass orangefarbene Brust mit braunen Streifen aus. Er ähnelt dem Nelsonspatz sehr, weist jedoch einen auffallend längeren Schnabel auf. Es gibt zwei Unterarten des Salzsumpfspatzes, die jeweils in unterschiedlichen Regionen nisten.
Diese Spatzen leben ausschließlich in Gezeiten-Salzwiesen entlang der Atlantikküste. Sie brüten in den nördlichen Gebieten und wandern im Winter nach Süden. Sie bevorzugen besonders Hochmarschen, die bestimmte Pflanzenarten beherbergen. Männchen sind für ihre komplexen Gesänge bekannt, während die Weibchen während der Brutzeit die Pflege der Jungen übernehmen.
Der Salzsumpfspatz befindet sich jedoch in Gefahr. Der Verlust ihres Lebensraumes, bedingt durch den Anstieg des Meeresspiegels und invasive Arten, hat sie ernsthaft gefährdet. Ihre Population ist geschrumpft, und Wissenschaftler warnen, dass sie ohne Maßnahmen bis 2050 ausgestorben sein könnten. Der U.S. Fish and Wildlife Service prüft derzeit, ob sie unter das Endangered Species Act gestellt werden sollen, was helfen könnte, diesen einzigartigen Vogel zu schützen und hoffentlich zu retten.