Fakten über: New Orleans Mardi Gras
Mardi Gras ist eine bedeutende Feier in Louisiana, insbesondere in New Orleans, wo die Festlichkeiten über zwei Wochen bis zum Aschermittwoch andauern. Der Höhepunkt der Saison sind die zahlreichen Paraden, die von sozialen Clubs, den sogenannten Krewes, organisiert werden. Die spektakulärsten Paraden finden in den letzten fünf Tagen statt.
Die Wurzeln des Mardi Gras in Louisiana reichen bis ins Jahr 1699 zurück, als die erste dokumentierte Feier am Zusammenfluss des Mississippi River stattfand. Im Laufe der Jahre wurden diverse Krewes gegründet, darunter einige der frühesten wie die Mistick Krewe of Comus und die Krewe of Proteus. 1875 wurde Mardi Gras offiziell als Staatsfeiertag in Louisiana anerkannt.
Selbst der Hurrikan Katrina im Jahr 2005 konnte Mardi Gras nicht aufhalten. Obwohl die Feierlichkeiten angepasst werden mussten, fanden sie dennoch statt. Auch die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 stellte erhebliche Herausforderungen dar. Der erste Fall in Louisiana wurde kurz nach Mardi Gras gemeldet und machte auf die Risiken großer Menschenansammlungen aufmerksam.
Mardi Gras ist berühmt für seine traditionellen Farben: Grün, Gold und Lila. Diese Farben sind allgegenwärtig, zusammen mit anderen Traditionen wie dem Werfen von Perlen, Dublonen und sogar Kokosnüssen. Fackelträger, Bälle der sozialen Clubs und die Krönung von Rex als König des Karnevals sind ebenfalls zentrale Bestandteile der Feier.
Im Laufe der Jahre hat sich Mardi Gras weiterentwickelt. Die Kostümstile haben sich verändert, die Parade-Routen wurden angepasst und die Arten der an die Menge geworfenen Gegenstände haben sich variiert. Trotz Naturkatastrophen und gesundheitlicher Krisen bleibt Mardi Gras ein essenzieller Teil des kulturellen Erbes von Louisiana und zieht Besucher aus der ganzen Welt an.