Zitadelle der Hồ-Dynastie
Fakten und Informationen
Die Zitadelle der Hồ-Dynastie in Vietnam ist ein beeindruckendes Zeugnis der vietnamesischen Militärarchitektur und ein herausragendes Beispiel für eine Südostasiatische Festung. Die im 14. Jahrhundert erbaute Zitadelle befindet sich in der Provinz Thanh Hóa und diente als Hauptstadt des Vietnam unter der Hồ-Dynastie zwischen 1398 und 1407.
Die Festung ist berühmt für ihre einzigartige Steinarchitektur und ihre massiven Mauern, die aus großen Steinblöcken bestehen, die ohne Mörtel zusammengehalten werden. Mit einer rechteckigen Form bedeckt die Zitadelle ein Areal von etwa 5.234 Quadratmetern und ist von einem breiten, tiefen Graben umgeben. Die vier Tore der Festung, eines auf jeder Seite, sind beeindruckende Bauwerke, die noch heute die strategische und defensive Bedeutung der Zitadelle unterstreichen.
Die Zitadelle der Hồ-Dynastie wurde 2011 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und gilt als Meisterwerk des Bauingenieurwesens und der Militärarchitektur. Besucher können die gut erhaltenen Ruinen der Festung erkunden und einen Einblick in die Geschichte und Kultur Vietnams während der Hồ-Dynastie gewinnen. Die Zitadelle ist nicht nur ein historisches Monument, sondern auch ein Symbol der vietnamesischen Stärke und Unabhängigkeit.
Vĩnh LộcThanh Hóa