Amathous
Fakten und Informationen
Amathus ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten auf Zypern und bietet einen faszinierenden Einblick in die antike Geschichte der Insel. Die Ruinenstadt liegt an der Südküste Zyperns, etwa 11 Kilometer östlich von Limassol, und gilt als eine der ältesten königlichen Städte, die bis in die mykenische Zeit (ca. 1100 v. Chr.) zurückreicht.
Die Stätte war einst eine mächtige Stadt, die sowohl von Griechen als auch von Römern bewohnt wurde. Sie war bekannt für ihre prächtigen Tempel, darunter ein großer Tempel zu Ehren der Göttin Aphrodite, der hier besonders verehrt wurde. Die Überreste dieser Tempelanlage beeindrucken noch heute Besucher mit ihren gewaltigen Dimensionen und den gut erhaltenen Säulen.
Neben den Tempelruinen bietet Amathus auch eine Vielzahl anderer archäologischer Schätze, wie die Überreste eines antiken Theaters, Bäder, Befestigungsmauern und eines Agora (Marktplatz), der das soziale und politische Zentrum der Stadt darstellte. Besonders erwähnenswert sind auch die ausgegrabenen königlichen Gräber, die einen Einblick in die Bestattungsrituale und den Glauben der antiken Bewohner gewähren.
Die Ausgrabungen in Amathus begannen im 19. Jahrhundert und haben seitdem zahlreiche wertvolle Artefakte zutage gefördert, die im Archäologischen Museum in Limassol ausgestellt sind. Die Stätte ist ein Zeugnis der kulturellen Vielfalt und der historischen Bedeutung Zyperns im Mittelmeerraum.
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