Fakten über: Cairo International Film Festival
Das Cairo International Film Festival ist ein jährlich stattfindendes Ereignis von großer Bedeutung, das im Kairoer Opernhaus veranstaltet wird. Seit seiner Gründung im Jahr 1976 hat es sich als das einzige internationale Wettbewerbsfilmfestival in der arabischen Welt und Afrika etabliert. Das Festival wurde initiiert, um den Einfluss Ägyptens in der Filmindustrie zu stärken und kulturelle Brücken zu bauen. Ägypten, oft als das "Hollywood des Ostens" bezeichnet, kann auf eine reiche Filmgeschichte zurückblicken, die bis ins Jahr 1896 reicht.
Im Zentrum des Festivals steht der begehrte Goldene Pyramidenpreis für den besten Film, daneben gibt es zahlreiche weitere Auszeichnungen für Regisseure, Drehbuchautoren und herausragende Beiträge zum arabischen Kino. Das Festival bietet neben den Wettbewerbskategorien verschiedene Sektionen wie das Festival der Festivals, das Internationale Panorama und das Neue Ägyptische Kino, sodass für jeden Filmfreund etwas dabei ist.
Im Laufe der Jahre hat das Cairo International Film Festival vielen legendären Persönlichkeiten der Filmwelt Tribut gezollt. Ikonen wie Marcello Mastroianni, Catherine Deneuve, Morgan Freeman und Sophia Loren wurden geehrt. Das Festival feiert auch bedeutende Filme und Filmemacher, wie die beliebte ägyptische Schauspielerin Faten Hamama und den Nobelpreisträger Naguib Mahfouz.
Ein herausragendes Merkmal des Festivals ist die Cairo Film Connection, eine Plattform zur Koproduktion, die darauf abzielt, Kooperationen für Filme aus der arabischen Welt zu fördern. Diese Initiative ermöglicht es Regisseuren und Produzenten, ihre Projekte Fachleuten der Branche vorzustellen und potenzielle Partnerschaften zu knüpfen. Zur Unterstützung der Filmemacher vergibt das ägyptische Kulturministerium während der Cairo Film Connection einen Sonderpreis von 10.000 US-Dollar.