Fakten über: Haselhuhn
Das Haselhuhn, auch als Haselhenne bekannt, ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Rauhfußhühner, der in der paläarktischen Region vorkommt. Diese Vögel bevorzugen es, in dichten, feuchten, gemischten Nadelwäldern zu brüten. Sie sind relativ klein, etwa 35 bis 39 Zentimeter lang, und zeichnen sich durch graue Oberseiten, braune Flügel und kastaniengesprenkelte, weiße Unterseiten aus. Männchen erkennt man an einem kurzen Schopf sowie einer weiß umrandeten schwarzen Kehle, während Weibchen einen kürzeren Schopf haben und die schwarze Kehlenmarkierung fehlt. Im Flug fällt ihr schwarzgesäumter grauer Schwanz auf.
Männliche Haselhühner stoßen einen hohen "ti-ti-ti-ti-ti"-Ruf aus, während Weibchen ein flüssiges "tettettettettet"-Geräusch von sich geben. Aufgrund ihrer Scheu und ihrer Vorliebe für dichte Wälder nimmt man sie oft nur durch diese Rufe oder das Geräusch ihrer Flügel wahr, wenn sie auffliegen. Am Boden ernähren sie sich hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung, aber während der Brutsaison nehmen sie auch Insekten zu sich.
Was das Brüten betrifft, legt das Weibchen 3 bis 6 Eier in ein Nest am Boden. Sie ist allein verantwortlich für das Ausbrüten der Eier und die Pflege der Küken, was eine häufige Eigenschaft unter Wildhühnern ist.