Fakten über: Malpua
Malpua ist ein köstlicher Pfannkuchen, der als Dessert oder Snack im indischen Subkontinent geschätzt wird, insbesondere in Indien, Nepal und Bangladesch. Diese delikate Leckerei kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis zu einem süßen Kuchen namens Apūpa aus der vedischen Zeit reicht. Heutzutage ist Malpua ein festlicher Favorit in Regionen wie Bangladesch, Odisha, Westbengalen, Maharashtra und Nepal und wird häufig zusammen mit anderen Süßspeisen bei Feierlichkeiten serviert.
Es gibt zahlreiche Variationen von Malpua, wobei verschiedene Regionen ihre eigene Note hinzufügen. So können beispielsweise Bananen, Kokosnuss, Kardamom, Ananas oder Mango in den Teig gemischt werden. In Odisha wird der Pfannkuchen nach dem Frittieren oft in Sirup getaucht, was ihm eine zusätzliche Süße verleiht. Die Bihari-Version enthält Zucker direkt im Teig vor dem Frittieren. In Nordindien, insbesondere in Uttar Pradesh, Bihar und Rajasthan, besteht der Teig oft aus feinem Mehl, Grieß, Milch und Joghurt, ohne Fruchtzugabe. Diese Variationen werden üblicherweise während religiöser Feste wie Holi zubereitet.
In Nepal, insbesondere im Kathmandu-Tal, wird Malpua, dort als "Marpa" bekannt, mit zerdrückten reifen Bananen, Fenchelsamen, Pfefferkörnern und Zucker hergestellt. Während des Ramadan, des heiligen Fastenmonats der Muslime, ist Malpua ein beliebtes Gericht für das Iftar, die Mahlzeit zum Fastenbrechen. Diese Versionen verwenden typischerweise Maida (feines Mehl), Rawa (Grieß) und Khoya/Mawa (eingedickte Milchfeststoffe) und werden zu Pfannkuchen frittiert. Einige Rezepte sehen zudem vor, die Malpuas vor dem Servieren in Zuckersirup zu tauchen.
In der Odia-Küche nimmt Malpua einen besonderen Platz ein und wird oft mit Hammelcurry in nicht-vegetarischen Maithil-Haushalten während Holi kombiniert. Ob süß oder herzhaft serviert, Malpua ist ein beliebtes Gericht, das Freude und Geschmack auf viele festliche Tafeln bringt.