Fakten über: Ras malai
Ras Malai, auch bekannt als Rossomalai, ist ein delikates Dessert, das aus den östlichen Regionen des indischen Subkontinents, insbesondere aus Bengalen, stammt. Der Name "Ras Malai" setzt sich aus den Hindi-Wörtern "rosh", was "Saft" bedeutet, und "malai", was "Sahne" bedeutet, zusammen. Man kann sich Ras Malai als eine Art reichhaltigen, krustenlosen Käsekuchen vorstellen, der auf der Zunge zergeht.
Viele glauben, dass Ras Malai in Ostindien entstanden ist, wobei einige die Erfindung K.C. Das zuschreiben, einem renommierten Konditor. Das Dessert wird hergestellt, indem weiche, abgeflachte Bällchen aus Chhana (ein Frischkäse aus Indien) in Malai (eingedickter Sahne) eingeweicht werden, die mit Kardamom verfeinert ist.
So wird es zubereitet: Zuerst wird Milch aufgekocht und dann mit Essig oder Limettensaft zum Gerinnen gebracht. Die abgeseihte Molke wird verworfen, und die festen Milchbestandteile werden zu einem Teig geknetet. Aus diesem Teig formt man kleine Bällchen, die in heißem Wasser, das mit Rosenwasser versetzt ist, gekocht werden. Nach dem Kochen werden die Bällchen in einer cremigen Milchmischung eingeweicht, die mit Safran aromatisiert und mit Pistazien sowie manchmal mit Kheer (eine Art Reispudding) garniert wird.
Verschiedene Regionen haben ihre eigenen Varianten von Ras Malai. So findet man beispielsweise in Städten wie Dhaka und Rangpur Abwandlungen, die an Rasgullas erinnern. Auch in Pakistan erfreut sich dieses Dessert großer Beliebtheit.