Shalban Vihara, Kumilla
Fakten und Informationen
Shalban Vihara – Einblick in Bangladeshs buddhistische Geschichte
Shalban Vihara, gelegen in der Stadt Comilla im Südosten Bangladeschs, ist eine historische buddhistische Klosteranlage, die für ihre archäologische Bedeutung und ihre malerische Schönheit bekannt ist. Das Vihara, oder Kloster, befindet sich im Herzen des archäologischen Parks von Mainamati, benannt nach einer Königin der Chandra-Dynastie.
Dieses antike Kloster wurde im 8. Jahrhundert während der Herrschaft der Königsdynastie der Deva erbaut und gilt als ein herausragendes Beispiel für die Buddhistische Architektur jener Zeit. Shalban Vihara war einst ein bedeutendes Zentrum für das Studium des Buddhismus und zog Mönche aus verschiedenen Regionen Asiens an.
Die Anlage besteht aus 115 Zellen, die um einen zentralen Tempel – einen Stupa – angeordnet sind. Die Zellen dienten den Mönchen als Wohn- und Meditationsräume. Die Ruinen, die heute sichtbar sind, zeugen von der einstigen Größe und der raffinierten Baukunst. Die Wände der Gebäude waren reich verziert und in den Ziegelsteinen sind noch heute die feinen Schnitzereien zu erkennen.
Für Touristen ist Shalban Vihara ein Ort, an dem man in die Vergangenheit eintauchen und ein Gefühl für das spirituelle Erbe Bangladeschs gewinnen kann. Die beste Zeit für einen Besuch ist zwischen Oktober und März, wenn das Wetter angenehm ist. Es empfiehlt sich, genügend Zeit einzuplanen, um die weitläufige Anlage in Ruhe zu erkunden und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.
Shalban Vihara ist von Dhaka aus leicht mit dem Bus oder dem Auto zu erreichen. In Comilla angekommen, gibt es verschiedene lokale Transportmöglichkeiten, die Besucher zum archäologischen Park bringen können. Vor Ort gibt es Führungen, die Einblicke in die Geschichte und die Bedeutung des Ortes bieten.
Shalban Vihara – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Mainamati War Cemetery, Mainamati, Comilla Zoo, Comilla Jagannath Temple.