Fakten über: Dschungelmaina
Der Dschungelmaina, ein auffälliges Mitglied der Starenfamilie, ist in weiten Teilen des Indischen Subkontinents verbreitet, meidet jedoch die trockeneren Regionen Indiens. Ein herausragendes Merkmal dieses Vogels ist sein auffälliger Stirnkamm, gebildet durch ein Büschel Federn auf der Stirn. Der Dschungelmaina hat es teils absichtlich, teils zufällig in verschiedene Teile der Welt geschafft.
Mit einer Länge von etwa 23 Zentimetern trägt der Dschungelmaina graues Gefieder, das am Kopf und an den Flügeln dunkler wird. Sein leuchtend gelber Schnabel und die kräftig gelben Beine, zusammen mit dem charakteristischen Federnbüschel, machen ihn leicht erkennbar.
Beeindruckend sind auch die Rufe des Dschungelmainas, die sich durch eine höhere Tonlage von denen des Gemeinen Maina unterscheiden. Er gehört zur Acridotheres-Klade und weist nicht alle Anpassungen auf, die bei anderen Starenvertretern zu finden sind. Interessanterweise zeigen verschiedene Populationen des Dschungelmainas Variationen im Gefieder und sogar Unterschiede in der Irisfarbe.
Diese Vögel sind häufig in den tropischen Regionen Südasiens anzutreffen und gedeihen in Wäldern, Kulturlandschaften und Gebieten in der Nähe von offenem Wasser. Als Allesfresser ernähren sie sich von einer vielfältigen Nahrung, die Insekten, Früchte, Samen und Nektar umfasst. Man sieht sie oft am Boden nach Nahrung suchen, manchmal gemeinsam mit anderen Maina-Arten.
Während der Brutzeit im Sommer suchen Dschungelmainas nach Sekundärhöhlen, um ihre Nester zu bauen, wie zum Beispiel Löcher in Bäumen oder von Menschen geschaffene Strukturen. Sie sind auch für ihre gemeinschaftlichen Schlafgewohnheiten bekannt und versammeln sich oft in Zuckerrohrfeldern und Schilfgebieten.