Fakten über: Türkisnaschvogel
Der Rotfußhonigsauger ist ein bezaubernder kleiner Singvogel aus der Familie der Tangaren. Man findet ihn in tropischen Regionen, die sich von Süd-Mexiko bis nach Peru, Bolivien, Zentral-Brasilien, Trinidad und Tobago und möglicherweise sogar Kuba erstrecken.
Die Männchen sind ein echter Hingucker mit ihren violett-blauen Federn, schwarzen Flügeln, Schwanz und Rücken, leuchtend roten Beinen und einer auffälligen türkisfarbenen Krone. Nach der Brutzeit wechseln sie zu einer dezenteren grünlichen Färbung. Weibchen und Jungvögel sind überwiegend grün mit helleren Unterseiten. Ihr Ruf ist ein dünnes, hochfrequentes „tsip“.
Diese Vögel bevorzugen Waldränder, offene Wälder und Plantagen und sind oft in kleinen Gruppen anzutreffen. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Früchten und Nektar. Interessanterweise reagieren sie auf den Ruf des Rostzwergkauzes.
Wenn es Zeit zum Nisten ist, baut das Weibchen ein kleines, schalenförmiges Nest in einem Baum. Sie legt zwei braun gefleckte weiße Eier und brütet diese etwa 12 bis 13 Tage aus. Nach dem Schlüpfen der Küken kümmert sie sich weitere 14 Tage um sie, bis sie das Nest verlassen können.
Der Rotfußhonigsauger ist relativ häufig und wird von der IUCN nicht als bedroht eingestuft. Es gibt verschiedene Unterarten mit geringfügigen Unterschieden. In Venezuela gibt es einen ähnlich aussehenden Vogel, der als Purpurhonigsauger bekannt ist und möglicherweise ein Hybrid sein könnte. Interessanterweise war ein in Kolumbien gefundenes Exemplar frei von Blutparasiten.