Fakten über: Ringschnabelente
Die Ringschnabelente ist eine in Nordamerika heimische Tauchente, die oft in Süßwasserteichen und -seen anzutreffen ist. Ihr Name leitet sich von griechischen und lateinischen Wörtern ab, die ihre charakteristischen Halsmarkierungen beschreiben.
Männliche Ringschnabelenten sind größer als die Weibchen und besitzen markante Merkmale: einen schwarzen, eckigen Kopf, weiße Ringe um den Schnabel und gelbe Augen. Die Weibchen hingegen haben einen graubraunen Körper, einen dunklen Schnabel und braune Augen.
Diese Enten brüten hauptsächlich in den bewaldeten Seen des nördlichen Teils der Vereinigten Staaten und Kanadas, wobei der boreale Wald im Nordwesten ihr Hauptbrutgebiet darstellt. Im Winter ziehen sie in den südlichen Teil Nordamerikas.
Ringschnabelenten sind Allesfresser und haben eine vielfältige Ernährung. Sie legen typischerweise 8 bis 10 Eier in napfförmigen Nestern, die auf dem Wasser inmitten dichter Vegetation gebaut werden. Das Weibchen brütet die Eier 25 bis 29 Tage aus und kümmert sich um die Küken, bis diese flügge sind.
Obwohl sie in Westeuropa und Mittelamerika selten vorkommen, werden diese Enten dort gelegentlich gesichtet. Berichte über Sichtungen gibt es aus Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Irland und Costa Rica.