Bhutan Reise-Wetter

März - Mai

Die Frühlingsmonate in Bhutan sind eine der angenehmsten Zeiten des Jahres. Da die Touristensaison in voller Blüte steht, ist dies die perfekte Zeit für Aktivitäten im Freien und Besichtigungen.

Anfang März kann es noch kalt sein, vor allem in den etwas höher gelegenen Teilen der Berge, aber ab Mitte des Monats ist der Frühling im ganzen Land zu spüren. Der Schnee schmilzt, die Tage werden sonniger und wärmer. Am kältesten ist es im nördlichen Teil des Landes, im Großen Himalaya, wo immer noch Frost herrscht und Schnee liegt. Der Rest des Landes ist viel heiterer, die Temperaturen steigen von 10°C auf 25°C und die Sonne zeigt sich viel öfter am Himmel.

Das angenehme Wetter in Verbindung mit den blühenden Rhododendren erfreut Naturliebhaber und Fotografen und bietet ein fantastisches Wandererlebnis. Von Mitte April bis Ende Mai werden Wanderungen in die höheren Himalayagebiete, wie Chomo Lhari und Drukpath, organisiert.

Im Mai steigen die Temperaturen auf bis zu 30 °C, die Luftfeuchtigkeit nimmt zu und über den Bergen ziehen immer mehr Wolken auf. Stärkere Winde und Gewitter am Nachmittag können auftreten. Auch die Niederschläge nehmen allmählich zu, sind aber nicht so stark, dass sie einen Besuch erschweren würden. Etwas weniger Besucher im Land und niedrigere Preise bedeuten, dass der Mai immer noch eine gute Zeit für einen Besuch in Bhutan ist.

Wenn man im Frühling nach Bhutan kommt, lohnt es sich, an den üppig gefeierten Festen teilzunehmen. Mitte März findet in Trashigang das "Gomkora" statt, eines der größten Feste im östlichen Bhutan. Anfang April findet dann eines der beliebtesten buddhistischen Feste des Landes statt, Paro Tsechu, bei dem Mönche und Laien in ausgefallenen Masken und Kostümen tanzen. Es ist auch die beste Gelegenheit, den König von Bhutan zu sehen, der in der Regel zwischen dem dritten und letzten Tag des Festes zu den Feierlichkeiten erscheint. Es sei daran erinnert, dass die Popularität dieser Veranstaltung bedeutet, dass alle Tickets, einschließlich Flugtickets, für diesen Zeitraum manchmal lange im Voraus gebucht werden müssen.

Juni - August

Die Sommermonate sind die Monsunzeit in Bhutan. Es handelt sich dabei um eine Periode sehr starker Regenfälle, die fast überall im Lande auftreten. Nur auf den höchsten Berggipfeln (von etwa 5.000 m bis über 7.000 m) gibt es statt Regen nur Schneefall. Die Tage sind zwar bewölkt und feucht, aber die Temperaturen sind hoch und erreichen in den Tälern in der Mitte des Landes 25°C und im Süden bis zu 30°C. Regen tritt meist nachmittags, abends und nachts auf, in der Regel in Form von heftigen Regengüssen, was für Besichtigungen und Wanderungen nicht gerade förderlich ist.

Die Berge sind in dieser Zeit von einer dicken Wolkendecke bedeckt, die Wege sind manchmal überschwemmt, so dass die Trekkingbedingungen alles andere als ideal sind. Einige Gebiete sind nur eingeschränkt oder gar nicht für Touristen zugänglich.

Es sei daran erinnert, dass der Juli der regenreichste und feuchteste Monat des Jahres ist, und verstärkte Regenfälle werden Ihren Aufenthalt erheblich erschweren. Es kann zu Verkehrsproblemen wie Verspätungen oder Flugausfällen aufgrund schlechter Sicht kommen.

Im August lassen die Monsunregenfälle nach, aber es ist immer noch regnerisch und feucht. Touristen, die sich vom Monsun nicht abschrecken lassen, können am Pilzfest in Thimphu und Bumthang teilnehmen.

September - November

Die Herbstmonate sind eine der besten Zeiten für Reisen nach Bhutan. Anfang September kann es noch etwas regnerisch und feucht sein, aber ab Mitte des Monats können Sie mit sonnigem und relativ regenfreiem Wetter rechnen. Die Luft wird kristallklar und die gute Sicht ermöglicht es, die schneebedeckten Gipfel des Himalaya und die Bergklöster vor einem blauen Himmel zu bewundern.

Bis Oktober liegen die Temperaturen zwischen 20°C - 25°C, ab November werden die Tage zunehmend kälter und die Quecksilbersäule kann auf 7°C - 15°C fallen. Die Nächte sind viel kühler, in höheren Lagen tritt Frost auf und es kann schneien.

Der Herbst ist die ideale Zeit für Besichtigungen und Wanderungen. Die meisten Wege sind offen, und bei klarem Himmel hat man einen unvergleichlichen Blick auf die Berge. Naturliebhaber können die Täler und Hügel in einem farbenfrohen Schauspiel betrachten. Im November kann man im Phobjikha-Tal auch Schwarzhalskraniche beobachten, die bis Mitte Februar dort bleiben. Beliebte Sehenswürdigkeiten wie Taktsang Goemba, Punakha Dzong und Tashichho Dzong werden von Touristen belagert, ebenso wie die Wanderwege auf den hohen Pässen.

Nicht nur das Wetter, sondern auch die Feste, die in Bhutan stattfinden, machen diese Zeit des Jahres zu einer guten Reisezeit. Sie können am buddhistischen Fest "Thimphu Tshechu" teilnehmen, das im September oder Oktober stattfindet, das "Jambay Lhakhang"-Fest in Bumthang besuchen oder die farbenfrohe Show "Wangdi Tshechu" sehen.

Dezember - Februar

Die Wintermonate bringen landesweit sinkende Temperaturen mit sich. In den Tälern Zentralbhutans (Punakha, Langdu Phodrang, Mongar, Trashigang und Lhuntse) und im Süden (einschließlich der Dooars-Ebenen) ist es relativ heiter, mit Temperaturen zwischen 5°C und 15°C.

In den Gebieten um Haa, Paro, Thimphu, Trongsa und Bumthang ist der Winter etwas strenger, wobei das Quecksilber manchmal unter 0 °C fällt, aber nur gelegentlich Schnee fällt.

Wenn Sie Wanderungen organisieren wollen, dann am besten in den Tälern und im Süden des Landes, denn in anderen Regionen kann der Winter lästig sein und dies schwierig oder sogar unmöglich machen.

In den Bergen sind eisige Temperaturen und starker Schneefall an der Tagesordnung, ebenso wie starke eisige Winde, die über die Himalaya-Pässe peitschen. In den höher gelegenen Gebieten sind Gewitter und nächtliche Temperaturstürze von bis zu -30 °C an der Tagesordnung. In Gebieten oberhalb von 5.000 Metern über dem Meeresspiegel schmilzt der Schnee nie.

Starke Schneefälle führen zu Verkehrsproblemen, so dass einige Regionen in dieser Zeit nicht erreichbar sind. Einige Straßen, die nach Zentral- und Ostbhutan führen, können bedeckt und unpassierbar sein.