Fakten über: Schlankmanguste
Die Schlankmanguste, auch bekannt als Schwarzspitzen- oder Schwarzschwanzmanguste, ist in Subsahara-Afrika weit verbreitet. Diese anpassungsfähige Art gedeiht in einer Vielzahl von Lebensräumen, von Savannen bis hin zu halbtrockenen Ebenen. Sie zeichnen sich durch einen schlanken Körperbau und einen langen Schwanz aus, der oft eine schwarze oder rote Spitze aufweist. Männchen wiegen in der Regel zwischen 640 und 715 Gramm, während Weibchen etwas leichter sind und zwischen 460 und 575 Gramm wiegen. Ihr Fell kann je nach Unterart unterschiedliche Farben aufweisen.
Was das Verhalten betrifft, sind Schlankmangusten hauptsächlich tagaktiv und leben meist allein oder paarweise. Sie sind nicht besonders territorial, haben aber stabile Heimatgebiete, die sie mit verwandten Arten teilen. Männchen haben oft Reviere, die sich mit denen mehrerer Weibchen überschneiden. Weibchen gebären typischerweise ein bis drei Junge pro Wurf.
Ernährungstechnisch sind Schlankmangusten überwiegend Fleischfresser. Neben Insekten fressen sie auch eine Vielzahl anderer Nahrungsmittel, darunter Eidechsen, Nagetiere, Schlangen, Vögel und sogar Früchte. Sie sind beeindruckende Jäger, die in der Lage sind, giftige Schlangen zu erlegen und auf Bäume zu klettern, um Vögel zu fangen.
In Bezug auf den Naturschutz hatten Schlankmangusten in der Vergangenheit aufgrund von Maßnahmen zur Bekämpfung von Tollwut und zum Schutz von Hausgeflügel eine schwierige Zeit. Derzeit sind sie jedoch nicht vom Aussterben bedroht. Die Internationale Union für Naturschutz (IUCN) listet sie als Art der geringsten Sorge.