Fakten über: Eckschwanzsperber
Der Scharfschwanzhabicht ist ein kleiner, wendiger Greifvogel, der in den gesamten Vereinigten Staaten, Kanada, Mittelamerika, Südamerika und auf den Großen Antillen vorkommt. Unter Experten herrscht Uneinigkeit darüber, ob die südlichen Varianten – bekannt als Weißbrusthabicht, Einfarbiger Habicht und Rotbeiniger Habicht – eigenständige Arten oder lediglich verschiedene Formen des Scharfschwanzhabichts sind. In den USA und Kanada sind die Männchen die kleinsten Vertreter der Habichte.
Diese Habichte sind äußerst anpassungsfähig in Bezug auf ihren Lebensraum und kommen in Gebieten von Nadelwäldern bis zu Laubwäldern vor. Sie sind geschickte Jäger, die hauptsächlich kleine Vögel erbeuten, die sie entweder im Flug oder überraschend aus einem Versteck heraus fangen. Zur Brutzeit bauen sie Nester aus Zweigen hoch in den Bäumen, und das Weibchen legt typischerweise zwischen drei und acht Eier.
Historisch gesehen haben die Populationen des Scharfschwanzhabichts aufgrund des Einsatzes von Pestiziden, insbesondere DDT, stark gelitten. Glücklicherweise haben sich ihre Bestände in den USA und Kanada dank des DDT-Verbots und der Beliebtheit von Vogelfutterstellen in Gärten, die eine stetige Nahrungsquelle bieten, erholt. Wenn Sie ein Vogelbeobachter sind, könnten Sie diese Habichte während der Zugzeiten bei Greifvogelbeobachtungen entdecken. Einige Unterarten, wie der Puerto-Ricanische Scharfschwanzhabicht, sind jedoch nach wie vor gefährdet und benötigen besondere Schutzmaßnahmen.