Fakten über: Uferschnepfe
Die Uferschnepfe ist ein auffallend großer Watvogel aus der Gattung Limosa, bekannt für ihr leuchtend orangefarbenes Brutkleid und das dezente graubraune Gefieder im Winter. Es gibt drei Unterarten dieses Vogels, die in Europa und Asien brüten. Mit dem Eintreffen des Winters ziehen diese Vögel in Regionen wie den Indischen Subkontinent, Australien und Afrika. Sie gedeihen in Lebensräumen wie Sümpfen, Wiesen und Flussmündungen. Mit einer weltweiten Population zwischen 634.000 und 805.000 Individuen wird die Uferschnepfe derzeit als „potenziell gefährdet“ eingestuft. Interessanterweise ist sie der Nationalvogel der Niederlande.
Dieser Vogel wurde erstmals 1758 von dem berühmten Naturforscher Carl Linnaeus beschrieben. Er gehört zur Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae) innerhalb der Ordnung Regenpfeiferartige (Charadriiformes). Die drei Unterarten umfassen die europäische, isländische und asiatische Uferschnepfe. Diese Vögel sind leicht zu erkennen, dank ihrer langen Schnäbel, Beine und Hälse sowie ihrer markanten Rufe, die wie „weeka weeka weeka“ klingen.
Uferschnepfen haben ein weites Brutgebiet, das sich von Island bis nach Russland erstreckt, und bevorzugen Flusstäler und Feuchtgebiete. Im Frühjahr ernähren sie sich auf Grasland, und nach der Brutzeit ziehen sie in Flussmündungen. Einige Populationen wandern sogar auf verschiedene Kontinente. Leider nimmt ihre Zahl ab, wodurch sie zunehmend gefährdet sind.
Was ihr Verhalten betrifft, sind Uferschnepfen meist monogam und nisten häufig in Kolonien, wobei sie ihre Territorien während der Brutzeit heftig verteidigen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus wirbellosen Tieren, kann jedoch je nach Jahreszeit variieren. Historisch wurden sie in Frankreich gejagt und in England als Delikatesse betrachtet.
Die Uferschnepfe hat in verschiedenen Regionen kulturelle Bedeutung, wobei unterschiedliche Namen und Geschichten ihre einzigartigen Merkmale und Verhaltensweisen hervorheben.