Pukará de Quitor, San Pedro de Atacama
Fakten und Informationen
Die Pukará de Quitor ist eine prähistorische Festungsanlage nahe der Stadt San Pedro de Atacama im Norden Chiles und zählt zu den bedeutendsten archäologischen Stätten der Region. Sie steht als Symbol für den Widerstand der indigenen Atacameño gegen die Eroberung durch die Inka und später durch die Spanier.
Die Festung wurde im 12. Jahrhundert erbaut und liegt strategisch günstig auf einem Hügel, von dem aus man das umliegende Tal überblicken kann. Die Pukará de Quitor diente als Verteidigungsanlage und Zufluchtsort für die lokale Bevölkerung. Die Anlage besteht aus einer Vielzahl von Mauern, Räumen und Terrassen, die aus dem lokalen Steinmaterial errichtet wurden.
Im Jahr 1540 wurde die Pukará de Quitor Schauplatz einer entscheidenden Schlacht zwischen den Spaniern und den Atacameño. Trotz ihrer starken Verteidigungsposition wurde die Festung von den Spaniern eingenommen, was den Beginn der spanischen Herrschaft in der Region markierte.
Heute ist die Pukará de Quitor ein beliebtes Touristenziel, das Besuchern einen Einblick in die präkolumbianische Geschichte Chiles bietet. Die Ruinen sind gut erhalten und können im Rahmen einer Wanderung erkundet werden. Von der Festung aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf das umliegende Tal und die Vulkane in der Ferne.
Pukará de Quitor – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: R. P. Gustavo Le Paige Archaeological Museum, Tulor, Church of San Pedro de Atacama, Valle de la Luna.