Fakten über: Dominikanermöwe
Die Kelp-Möwe, oft Dominikanermöwe genannt, ist ein faszinierender Seevogel, der an den Küsten und auf den Inseln der Südhalbkugel beheimatet ist. Dieser Vogel wird in zwei Hauptunterarten unterteilt: L. d. dominicanus, welche in Südamerika, Teilen Australiens und Neuseeland vorkommt, und L. d. vetula, die in Südafrika zu finden ist.
In Bezug auf die Größe liegt die Kelp-Möwe zwischen der Heringsmöwe und der Mantelmöwe. Sie zeichnet sich durch schwarze Oberseite und Flügel aus, die im Kontrast zu ihrem weißen Kopf, Unterseite, Schwanz und Flügelspitzen stehen. Ihr gelber Schnabel ist mit einem markanten roten Fleck versehen, und ihre Beine sind grünlich-gelb. Jungtiere der Kelp-Möwe unterscheiden sich deutlich und benötigen mehrere Jahre, um ihr Erwachsenengefieder zu entwickeln.
Tatsächlich gibt es fünf Unterarten der Kelp-Möwe, wobei die afrikanische Unterart manchmal als eigenständige Art, die Kapmöwe, anerkannt wird. Diese Vögel sind Allesfresser, was bedeutet, dass sie nahezu alles fressen. Sie wurden sogar dabei beobachtet, wie sie sich von lebenden Südkapern ernährten, indem sie mit ihren kräftigen Schnäbeln an der Haut und dem Blubber der Wale pickten. Sie jagen auch Robbenwelpen und wurden dabei beobachtet, wie sie Werkzeuge benutzten, um Muscheln zu öffnen.
Beim Nisten graben Kelp-Möwen eine flache Mulde, die sie mit Vegetation und Federn auskleiden. Das Weibchen legt 2-3 Eier, und beide Elternteile beteiligen sich an der Aufzucht. Die Kapmöwe, eine Unterart, sticht durch ihren weißen Schwanz und ihre dunklen Augen besonders hervor.