Fakten über: Insel-Stachelschwanzschlüpfer
Der Masafuera-Rayadito ist ein seltener und faszinierender Vogel, der ausschließlich auf der Insel Alejandro Selkirk, die zu den Juan-Fernández-Inseln gehört, vorkommt. Dieser außergewöhnliche Vogel gehört zur Familie der Ofenvögel und ist eine von nur zwei Arten in der Gattung Rayaditos.
Diese Vögel gedeihen in feuchten, bergigen Buschlandschaften, typischerweise in Höhenlagen zwischen 800 und 1.300 Metern über dem Meeresspiegel. Ihre bevorzugten Lebensräume sind reich mit Baumfarnen und anderen Farnen bewachsen. Masafuera-Rayaditos ernähren sich hauptsächlich von Gliederfüßern und werden oft paarweise beobachtet, wie sie eifrig im Unterholz nach Nahrung suchen und manchmal im Laub auf dem Boden wühlen. Zum Nisten wählen sie hochgelegene Orte über 1.200 Metern und nutzen kleine natürliche Felsspalten.
Leider ist der Masafuera-Rayadito vom Aussterben bedroht. In den 1980er Jahren schätzten Erhebungen ihre Population auf 500 bis 1.000 Vögel. Bis 1992 war ihre Zahl jedoch auf etwa 200 gesunken, und im Jahr 2002 wurden nur noch 140 Individuen gezählt. Die Hauptbedrohungen für ihr Überleben sind invasive Arten wie Ziegen, die ihren Lebensraum schädigen und zerstören, sowie die Prädation durch Ratten und verwilderte Katzen.
Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um den Masafuera-Rayadito vor dem Aussterben zu bewahren. Der Schutz ihres Lebensraums und die Kontrolle invasiver Arten sind wesentliche Schritte, um sicherzustellen, dass dieser einzigartige Vogel weiterhin auf der Insel Alejandro Selkirk existieren kann.