Fakten über: Long-tailed meadowlark
Die Langschwanzwiese ist ein bezaubernder Vogel, der in Südamerika und auf den Falklandinseln beheimatet ist. Sie gehört zur Gattung Leistes innerhalb der Familie der Stärlinge und ist eng mit der gefährdeten Pampaswiese verwandt.
Diese Vögel sind recht groß und messen zwischen 25 und 28 cm. Sie lassen sich leicht an ihren langen Schwänzen und spitzen Schnäbeln erkennen. Die Männchen sind überwiegend dunkelbraun mit schwärzlichen Streifen, während die Weibchen tendentiell heller gefärbt sind und auffällige rote Markierungen auf ihren Bäuchen aufweisen.
Langschwanzwiesen brüten hauptsächlich in Chile und Argentinien, doch einige ziehen im Winter nach Norden. Eine besondere Unterart, L. loyca falklandica, lebt auf den Falklandinseln.
Diese Vögel bevorzugen offene Lebensräume wie Graslandschaften, wo sie sich hauptsächlich von Wirbellosen ernähren. Die Nester, die von den Weibchen aus trockenem Gras gebaut werden, befinden sich typischerweise auf oder in der Nähe des Bodens zwischen hohen Gräsern. Um ihre Jungen vor Raubtieren zu schützen, verlassen die Weibchen geschickt das Nest, bevor sie abheben oder sich ihm nähern.
Während der Brutzeit legen Langschwanzwiesen ein bis zwei Gelege mit jeweils zwei bis vier Eiern, die bläulich-weiß mit dunklen Flecken sind. Die Hingabe dieser Vögel an ihre Niststrategien und ihr auffälliges Erscheinungsbild machen sie zu einem faszinierenden Thema für Vogelbeobachter und Naturliebhaber.