Chile Klima
Chile - Wann ist die beste Reisezeit?
Die Antwort auf die Frage nach dem besten Reisemonat hängt davon ab, woran Sie während Ihres Aufenthalts interessiert sind. Unten sehen Sie einen Überblick über jeden Monat und die typischen Wetterbedingungen in Chile.
Klima - Chile
Chile ist aufgrund seiner großen meridionalen Ausdehnung und seines unterschiedlichen Reliefs durch mehrere Klimazonen gekennzeichnet. Wenn man das Wetter während des ganzen Jahres betrachtet, kann man vier Jahreszeiten unterscheiden: Sommer (November bis Februar), Herbst (März bis Mai), Winter (Juni bis August) und Frühling (September bis Oktober).
Die verschiedenen Regionen des Landes haben ein unterschiedliches Klima, und dementsprechend entwickeln sich auch die Jahreszeiten unterschiedlich.
Die nördliche Region (Gebiete an der Grenze zu Peru, die Region Arica y Parinacota, Tarapacá, Antofagasta und die Atacama-Wüste) hat ein trockenes und ausgesprochen trockenes tropisches Klima. Der Einfluss des kalten Peruanischen Stroms ist hier deutlich spürbar. Die Niederschläge sind sehr spärlich; in den Wüstengebieten gibt es Orte, an denen seit Jahrzehnten kein Regen gefallen ist. Die einzige Wasserquelle dort sind Nebel und Tau. Im Sommer steigen die Tagestemperaturen in den heißesten Monaten auf über 30 °C. Auch die Winter sind recht warm, mit Temperaturen um 16°C - 19°C. Nachts können die Temperaturen bis auf 0 °C sinken und sogar Frost auftreten.
In der zentralen Region (Zentralchilenisches Tal, Santi, Küstenkordillere) herrscht subtropisches, maritimes Klima. Die Niederschläge überwiegen in den Monaten Mai bis Juli und sind wesentlich häufiger als im Norden. In den Gebirgsregionen erreichen die Niederschläge 1000 mm bis 2000 mm pro Jahr. Auch in den höchsten Lagen der Berge gibt es Schneefall. Die Lufttemperatur liegt im Sommer zwischen 20°C und 23°C, mit einem Maximum von 35°C. Im Winter hingegen schwankt sie zwischen 7°C und 10°C, wobei es nachts zu Frost kommt.
In den südlichen Regionen (Region Magallanes, Aisén, patagonische Anden) herrscht ein gemäßigtes maritimes Klima unter direktem Einfluss ozeanischer Luft. Es zeichnet sich durch hohe Niederschlagsmengen aus, etwa 1000 bis 3000 mm pro Jahr, in der Region der Magellanstraße sogar bis zu 5100 mm. An den Osthängen der patagonischen Anden fallen etwas weniger Niederschläge. Die Lufttemperaturen in dem Gebiet liegen zwischen 8°C und 10°C im Sommer und zwischen 0°C und 5°C im Winter. In den höheren Lagen der Berge herrscht Frost und es schneit.
Die südlichsten Teile Chiles (das Feuerland und Teile von Patagonien) liegen in einer subpolaren Klimazone. Dieses Gebiet ist relativ trocken und kühl, da es direkt den antarktischen Luftmassen ausgesetzt ist. Die Temperaturen sind niedrig und überschreiten im Sommer nicht 10°C. Die Winter sind oft schneereich, kalt und windig.
Die chilenischen Inseln, d. h. die Osterinsel und der Juan-Fernández-Archipel, haben ein subtropisches maritimes Klima. Die Temperaturen schwanken das ganze Jahr über zwischen 20°C und 28°C. Die heißeste und trockenste Zeit sind die Monate von Dezember bis März. Die Regenzeit dauert von April bis August. Die Regenfälle treten in der Regel in Form intensiver, aber kurzlebiger Regengüsse an warmen Sonnentagen auf, meist am späten Nachmittag oder am Abend.
Temperatur-Rekorde
Minimum
Durchschnittliches Wetter in Chile
Wetterbedingungen nach Monat in ausgewählten Städten.
Wetterkarte
Die Symbole neben dem Monatsnamen zeigen an, ob das gewählte Gebiet/Land zu diesem Zeitpunkt besucht werden kann. Sie sind nur ein Vorschlag und sollten nicht das endgültige Kriterium für die Wahl eines Reisetermins sein. Eine Saison ist definiert als eine Zeitspanne mit besichtigungsfreundlichem Wetter (oder Strand - kleine Inselländer) für den durchschnittlichen Touristen. Bei Ländern mit einer großen geografischen Ausdehnung werden die touristischsten Ziele berücksichtigt.