Yonghe-Tempel, Peking

Der Yonghe-Tempel, auch bekannt als "Palast der Harmonie und des Friedens", ist eine Oase der Ruhe im Herzen von Beijing, China. Ursprünglich im 17. Jahrhundert als Residenz für Prinz Yongzheng erbaut, bevor er Kaiser wurde, wandelte sich die Anlage später in einen lamaistischen Tempel und zählt heute zu den wichtigsten tibetisch-buddhistischen Tempeln außerhalb Tibets.

Die Architektur des Yonghe-Tempels ist eine harmonische Mischung aus Han-chinesischen und tibetischen Stilen, was ihn zu einem einzigartigen Wahrzeichen in Beijing macht. Die kunstvollen Schnitzereien, die prächtigen Statuen von Buddha und die kunstvolle Dekoration ziehen nicht nur Gläubige, sondern auch Kulturinteressierte und Touristen an.

Beim Betreten des Tempels durch das beeindruckende Haupttor, das von schützenden Löwenstatuen flankiert wird, gelangen Besucher in eine Welt der Stille und des spirituellen Friedens. Der Tempelkomplex umfasst mehrere große Hallen, darunter die Halle der himmlischen Könige und die Halle der Harmonie und des Friedens, in der sich eine beeindruckende, 18 Meter hohe Statue des Maitreya-Buddha aus einem einzigen Sandelholzstamm befindet.

Besonders bemerkenswert ist der Pavillon der Zehntausend Glückseligkeiten, der eine Vielzahl von Buddha-Figuren beherbergt und eine Atmosphäre tiefster Andacht schafft. Der Tempel ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Zentrum des Lernens, wo die Lehren des tibetischen Buddhismus studiert und gelehrt werden.