Fakten über: Großer Panda
Der Große Panda, oft einfach Pandabär genannt, ist eine einzigartige Bärenart, die in Zentral- und Südchina heimisch ist. Man erkennt ihn leicht an den markanten schwarzen Flecken um die Augen und am Körper. Obwohl er als Fleischfresser klassifiziert ist, ernährt sich der Große Panda hauptsächlich von Bambus und zählt daher eher zu den Folivoren. Gelegentlich frisst er auch andere Pflanzen und sogar etwas Fleisch in freier Wildbahn.
Leider hat der Verlust seines Lebensraums seine Population stark geschwächt, sodass er auf Naturschutzmaßnahmen angewiesen ist, um zu überleben und zu gedeihen. Trotz dieser Herausforderungen sind diese faszinierenden Kreaturen echte Bären, die zur Familie der Ursidae gehören, und werden oft als lebende Fossilien bezeichnet, da sie eine uralte Abstammungslinie haben. Der Name „Panda“ gelangte über das Französische ins Englische, und es gibt verschiedene Bezeichnungen für ihn im Chinesischen.
Es gibt zwei Hauptunterarten des Großen Pandas, die sich durch Unterschiede in ihrer Schädelstruktur und Genetik unterscheiden lassen. Der Qinling-Panda, der in den Qinling-Bergen vorkommt, weist einige einzigartige Merkmale auf, die ihn von der bekannteren Unterart unterscheiden.
Große Pandas haben ein unverwechselbares schwarz-weißes Fellmuster und sind typischerweise zwischen 1,2 und 1,9 Meter lang. Ihre Ernährung und ihr Verdauungssystem sind speziell darauf ausgelegt, Bambus effizient zu verarbeiten.
Was ihr Verhalten betrifft, sind Große Pandas meist Einzelgänger mit eigenen Territorien. Sie kommunizieren durch Laute und Duftmarkierungen. Ihre Fortpflanzungsrate ist ziemlich niedrig, da Weibchen nur einmal im Jahr für eine kurze Zeit fruchtbar sind. Panda-Jungtiere werden rosa, blind und zahnlos geboren und sind stark auf ihre Mütter angewiesen, bis sie sich selbst versorgen können.
Naturschutzbemühungen sind für den Großen Panda aufgrund seines gefährdeten Status von entscheidender Bedeutung. Diese Bemühungen konzentrieren sich auf den Erhalt seiner natürlichen Lebensräume und die Erhöhung seiner Population in freier Wildbahn. Der Große Panda ist zu einem globalen Symbol des Naturschutzes geworden.
Pandas werden schon lange in Zoos gehalten, mit Zuchtprogrammen, die darauf abzielen, ihre Population zu erhöhen. Allerdings kann die Haltung von Pandas in Gefangenschaft teuer sein, da Zoos erhebliche Gebühren an China zahlen müssen, um sie zu halten.
Dank engagierter Naturschutzarbeit hat die Population des Großen Pandas in den letzten Jahren positive Zuwächse verzeichnet. Als Schirmart kommt ihr Schutz auch anderen in China heimischen Arten zugute. Interessanterweise gibt es sogar einen medizinischen Begriff, das „Gesicht des Großen Pandas Zeichen“, der bei der Diagnose der Wilson-Krankheit verwendet wird, weil das Aussehen des Mittelhirns in bestimmten Scans einem Panda-Gesicht ähnelt.