Fakten über: Moambe
Palmölbutter, auch bekannt unter Bezeichnungen wie Palmcreme, Moambe, Mwambe oder Nyembwe, ist ein wesentlicher Bestandteil der afrikanischen Küche. Sie wird aus dem Fruchtfleisch der Früchte der afrikanischen Ölpalme gewonnen und ist eine unverzichtbare Zutat für Eintöpfe und Saucen. Beim Kochen mit Palmölbutter wird diese häufig mit Erdnüssen, Erdnusssauce oder Erdnussbutter kombiniert. Huhn ist eine beliebte Wahl, doch auch Rindfleisch, Fisch, Lamm und sogar Wildfleisch wie Krokodil oder Game können verwendet werden. Moambe-Huhn ist so populär, dass es in drei afrikanischen Ländern als Nationalgericht gilt.
Die Herstellung von Palmölbutter erfordert einige Schritte. Zunächst werden die Palmkerne gekocht und gestampft, anschließend wird das gewonnene Fruchtfleisch mit Wasser vermischt, gesiebt und erneut gekocht. Wenn die Zeit knapp ist, kann auf Konservenbasis für Palmsuppe, bekannt als Sauce Graine oder Noix de Palme, zurückgegriffen werden.
Verschiedene Regionen haben ihre eigenen einzigartigen Variationen von Gerichten mit Palmölbutter:
- Gabun: Hier wird die Sauce Nyembwe genannt und ist die Hauptzutat in Nyembwe-Huhn, einer nationalen Spezialität.
- Republik Kongo: In diesem Land wird die Sauce Moambé oder Mwambe genannt, und Moambe-Huhn ist ein nationaler Favorit.
- Demokratische Republik Kongo: In den westlichen Teilen der DRC ist die Sauce unter den Bezeichnungen Mwambi oder Mwambe bekannt. Poulet à la Moambé wird als Nationalgericht gefeiert.
- Angola: Die angolanische Version, genannt Muamba de Galinha, ist ebenfalls eine nationale Spezialität. Sie wird oft mit Funge, einem Maniokpüree, serviert und manchmal auch mit Fisch zubereitet.
Diese regionalen Variationen unterstreichen die reiche kulinarische Vielfalt und die Bedeutung von Palmölbutter in den verschiedenen afrikanischen Kulturen.