Fakten über: Nimmersatt
Der Gelbschnabelstorch, auch bekannt als Waldstorch oder Waldibis, ist ein auffälliger Vogel, der in Afrika südlich der Sahara und auf Madagaskar heimisch ist. Er gehört zur Gattung Mycteria, die auch andere Störche wie den amerikanischen Waldstorch, den Milchstorch und den Malaiischen Storch umfasst. Dieser mittelgroße Vogel zeichnet sich durch einen markanten weißen Körper, einen gelben Schnabel und rote Gesichtsregionen aus. Während der Brutzeit wird sein Gefieder noch intensiver.
Was seine Ernährung betrifft, ist der Gelbschnabelstorch wenig wählerisch. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krustentieren, Insekten sowie gelegentlich von kleinen Säugetieren und Vögeln. Bei der Jagd verlässt er sich auf seinen Tastsinn, um Beute zu fangen, und nutzt eine schnelle Schnappreflex- sowie eine Fußrührtechnik, um Nahrung aufzuspüren.
Die Brutzeit dieser Störche steht in engem Zusammenhang mit der Regenzeit. Die starken Regenfälle und die daraus resultierenden Überschwemmungen sorgen für ein reichhaltiges Nahrungsangebot, was ideal für die Aufzucht der Küken ist. Ihre Balz umfasst verschiedene Schauspiele und Paarungsrituale, nach denen sie Nester bauen, Eier legen und beide Elternteile abwechselnd brüten.
Diese Störche brüten bevorzugt in Kolonien, und junge Störche beginnen schnell, das Verhalten der Erwachsenen nachzuahmen. Obwohl sie durch Wilderei, Lebensraumzerstörung und Raubtiere wie Geparden, Leoparden und Fischadler bedroht sind, bleibt ihre Population stabil. Daher wird der Gelbschnabelstorch als „nicht gefährdet“ eingestuft. Sein großes Verbreitungsgebiet, die hohe Population und erfolgreiche Brutgewohnheiten tragen alle zum Erhaltungsstatus bei.