Deutschland Klima
Deutschland - Wann ist die beste Reisezeit?
Die Antwort auf die Frage nach dem besten Reisemonat hängt davon ab, woran Sie während Ihres Aufenthalts interessiert sind. Unten sehen Sie einen Überblick über jeden Monat und die typischen Wetterbedingungen in Deutschland.
Klima - Deutschland
In Deutschland herrscht ein gemäßigtes Klima, das je nach den einströmenden Luftmassen in den einzelnen Gebieten leicht unterschiedlich ausgeprägt sein kann.
Im Norden und Nordwesten des Landes herrscht ein gemäßigtes Klima mit ozeanischem Charakter. Die Winter sind hier relativ mild und die Sommer recht warm. In den wärmsten Monaten schwankt die Temperatur zwischen 18°C und 23°C, während sie in den kältesten Monaten auf etwa 0°C sinkt. Niederschläge fallen das ganze Jahr über (ca. 600-800 mm), und im Winter kann es schneien, aber nicht sehr lange, höchstens ein paar Tage. In der Nordsee führen die Meeresfronten zu etwas höheren Temperaturen und häufigeren Niederschlägen als in der Ostsee. An der Küste kommt es häufig zu Stürmen und es kann sehr windig sein.
Der östliche und zentrale Teil des Landes weist kontinentale Merkmale auf. Die Winter hier sind lang und mäßig kalt, wobei die Temperaturen bis auf wenige Grad unter 0°C sinken. Im Durchschnitt gibt es von Dezember bis März Schneefall. Die Sommermonate sind in der Regel sonnig und warm, etwa 20°C - 25°C. Es gibt auch heiße Tage, an denen das Quecksilber 30°C erreicht. Die jährliche Niederschlagsmenge in diesem Gebiet beträgt 600 mm - 700 mm.
Der Südwesten (Deutsche Weinstraße, Oberrheinische Tiefebene) ist die wärmste Region in Deutschland. Die Sommer können hier sehr heiß und lang sein, die Hitze kann bis zu 30°C erreichen. Die Winter sind in der Regel sehr mild, die Quecksilbersäule fällt nicht unter 0°C und Schneefall ist sehr sporadisch. Niederschläge fallen das ganze Jahr über (ca. 700 mm), im Allgemeinen in Form von kurzen Regengüssen und Gewittern am Nachmittag.
Der Süden des Landes (Bayerisches Oberland, Alpen) weist Elemente eines Gebirgsklimas mit klimatischer Stapelung auf, bei dem Temperaturen und Niederschläge von der Höhe des Gebiets über dem Meeresspiegel abhängen. Je höher sie ist, desto kälter und feuchter ist sie. Im bayerischen Oberland ist es dank der warmen und trockenen Winde, die dort im Frühjahr und Herbst wehen, deutlich wärmer als im Alpenvorland. In den Sommermonaten erreichen die Temperaturen in den bayerischen Mittelgebirgen um die 20°C, während sie im Winter bis auf -5°C sinken. In den höheren Lagen der Alpen ist es viel kälter, im Sommer unter 10°C und im Winter um die -10°C. Die Jahresniederschlagsmenge ist mit 2000 mm die höchste im ganzen Land. Es schneit viel, und eine meterhohe Schneedecke hält mehrere Monate lang an.
Temperatur-Rekorde
Minimum
Maximum
Durchschnittliches Wetter in Deutschland
Wetterbedingungen nach Monat in ausgewählten Städten.
Wetterkarte
Die Symbole neben dem Monatsnamen zeigen an, ob das gewählte Gebiet/Land zu diesem Zeitpunkt besucht werden kann. Sie sind nur ein Vorschlag und sollten nicht das endgültige Kriterium für die Wahl eines Reisetermins sein. Eine Saison ist definiert als eine Zeitspanne mit besichtigungsfreundlichem Wetter (oder Strand - kleine Inselländer) für den durchschnittlichen Touristen. Bei Ländern mit einer großen geografischen Ausdehnung werden die touristischsten Ziele berücksichtigt.