Fakten über: Goldkehltukan
Der Gelbkehltukan, ein markantes Mitglied der Familie Ramphastidae, ist in Zentral- und Nord-Südamerika beheimatet. Einst galt er als eng verwandt mit dem Choco-Tukan, doch genetische Studien haben gezeigt, dass sie in Wirklichkeit nur entfernte Verwandte sind. Dieser farbenprächtige Vogel ist unter mehreren Namen bekannt, darunter Schwarzschnabeltukan und Gelbbrusttukan. Es gibt drei anerkannte Unterarten, jede mit einer eigenen einzigartigen Verbreitung.
In Bezug auf die Größe ist der Gelbkehltukan beeindruckend. Er misst zwischen 47 und 61 cm in der Länge und wiegt zwischen 584 und 746 Gramm. Sein Gefieder ist überwiegend schwarz, aber seine obere Brust und Kehle leuchten in einem kräftigen Gelb, das von einem schmalen roten Rand eingefasst ist. Der massive, zweifarbige Schnabel ist ein weiteres auffälliges Merkmal.
Man findet diesen Tukan entlang der östlichen Hänge der Anden, von Peru bis hinauf nach Venezuela. Er bewohnt unterschiedliche Lebensräume, von Tieflandebenen bis zu üppigen tropischen und subtropischen Wäldern.
Der Gelbkehltukan ist für seinen lauten, weithin hörbaren Ruf bekannt. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Früchten, aber er ist nicht wählerisch – Eidechsen, Nagetiere, kleinere Vögel und Insekten gehören ebenfalls zu seinem Speiseplan.
Die Brutzeit dieses Tukans erstreckt sich von März bis Juni. Typischerweise nisten sie in Hohlräumen in verrottendem Holz hoch über dem Boden. Die Weibchen legen zwischen zwei und vier weiße Eier, die etwa zwei Wochen lang bebrütet werden, bevor die Küken schlüpfen.