Fakten über: Sechurafuchs
Der Sechura-Fuchs, auch bekannt als Peruanischer Wüstenfuchs oder Sechura-Zorro, ist ein kleiner Wildhund, der in der Sechura-Wüste im Nordwesten Perus heimisch ist. Er gehört zur Familie der südamerikanischen "falschen" Füchse. Dieser kleine Fuchs wiegt zwischen 2,6 und 4,2 Kilogramm und besitzt ein graues Agouti-Fell mit rötlich-braunen Markierungen an den Ohren, um die Augen und an den Beinen. Seine Zähne sind perfekt dafür geeignet, Insekten und Pflanzen zu zermahlen.
Man findet den Sechura-Fuchs in trockenen Regionen im Südwesten Ecuadors und im Westen Perus, von Meereshöhe bis zu Höhenlagen von mindestens 1.000 Metern. Er ist nachtaktiv und ein Einzelgänger, der seine Tage in unterirdischen Höhlen verbringt. Was seine Nahrung betrifft, ist dieser Fuchs wenig wählerisch – er frisst Samen, Früchte, Insekten, Nagetiere, Vogeleier und sogar Aas.
Leider ist der Sechura-Fuchs durch Lebensraumverlust und Jagd für lokale Handwerksarbeiten und Rituale bedroht. Aufgrund dieser Bedrohungen wird er von der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) als potenziell gefährdet eingestuft. Die Situation gestaltet sich in Ecuador und Peru unterschiedlich: Während es in Peru Jagdbeschränkungen gibt, fehlen solche Regulierungen in Ecuador. Trotz dieser Herausforderungen ermöglicht dem Sechura-Fuchs seine anpassungsfähige Ernährung das Überleben, selbst wenn er sich hauptsächlich von pflanzlichen Nahrungsmitteln ernähren muss.