Ecuador Klima

Klima - Ecuador

Ecuador liegt in einer äquatorialen Klimazone, die sich durch hohe, relativ konstante Temperaturen auszeichnet, die im Laufe des Jahres leicht schwanken. Das Wetter wird maßgeblich durch das Relief, die Höhenlage und die kalten peruanischen Ströme beeinflusst. Diese Faktoren führen dazu, dass das Klima und die aufsteigenden Trocken- und Regenzeiten von Region zu Region leicht variieren.

Die Küstenregion (Costa) steht weiterhin unter dem Einfluss der Meeresströmungen. Darüber hinaus wird das Wetter durch den kalten Peruanischen Strom beeinflusst, der den südlichen Teil der Insel umspült und kühle Luft mit sich bringt. Die Lufttemperaturen schwanken im Durchschnitt zwischen 23°C und 30°C. Die Niederschlagsmenge in dem Gebiet ist gering und liegt zwischen 400 mm und 500 mm. Eine Ausnahme bilden die nördlichen Küstenabschnitte, wo es mit rund 2.000 mm Niederschlag pro Jahr wesentlich feuchter ist. Die heiße und feuchte Regenzeit dauert normalerweise von Januar bis Mai. In der Trockenzeit von Juni bis Dezember regnet es zwar selten, aber der Himmel ist oft bewölkt und die Temperaturen sind niedriger.

Die östliche Region (Oriente), ein Gürtel von Ausläufern, der in das Amazonas-Tiefland übergeht, ist ein sehr warmes und feuchtes Gebiet. Die Temperaturen liegen zwischen 24°C und 28°C, mit leichten tageszeitlichen Schwankungen. Es regnet die meiste Zeit des Jahres (über 2.000 mm), wobei starke Regenfälle vor allem nachmittags oder abends zu erwarten sind, mit der größten Intensität zwischen April und August.

Die Gebirgsregion (Sierra) ist durch große tägliche Temperaturschwankungen und eine klimatische Schichtung gekennzeichnet, bei der die Lufttemperaturen mit zunehmender Höhe abnehmen. Die unterste Etage (bis zu 1.000 m über dem Meeresspiegel) ist die wärmste mit Temperaturen zwischen 23°C und 28°C und einem Jahresniederschlag von 2.000 mm. In der "tierra templada" (bis zu 2.500 m über dem Meeresspiegel) ist die Temperatur in der Regel etwas niedriger, bei etwa 15°C - 20°C. Der Boden der "tierra fria" (zwischen 2500 m und 3500 m über dem Meeresspiegel) ist mit Temperaturen zwischen 12°C und 18°C noch kühler. Der Boden der "tierra helada" (über 3500 m), wo die Temperaturen 10°C nicht überschreiten. Schnee hingegen fällt nur im Hochgebirge, oberhalb von 4.000 m über dem Meeresspiegel. Die Regenzeit in den Bergen dauert von Oktober bis Mai. Es gibt wenig Sonnenschein, Gewitter und dichten Nebel.

GALAPAGOS

Trotz seiner Lage am Äquator herrscht hier ein mildes und trockenes subäquatoriales Klima, das durch kalte Meeresströmungen bestimmt wird. Die Lufttemperatur übersteigt tagsüber selten 27°C, und die Wassertemperatur um die Inseln schwankt das ganze Jahr über zwischen 16°C und 28°C.

Es gibt zwei Jahreszeiten: die Trockenzeit von Juni bis Dezember und die Regenzeit von Januar bis Mai. Während der Trockenzeit werden die Inseln von den kühlen Wassern des Peruanischen Stroms umspült. Es ist einigermaßen warm, etwa 23 °C, aber der Himmel ist oft bedeckt und es gibt Nebelschwaden. Die Niederschläge sind in dieser Zeit sporadisch. Während der Regenzeit erreicht jedoch wärmeres Wasser aus dem Panamabecken die Inseln. Die Luft- und Wassertemperaturen steigen um einige Grad und die Bedingungen auf den Inseln werden tropischer. Es wird heiß und dampfig, und fast täglich ist mit vorübergehenden Regenfällen zu rechnen.