Fakten über: Alpenstrandläufer
Der Alpenstrandläufer ist ein bezaubernder kleiner Watvogel, der leicht an seinem markanten Gefieder und seinen faszinierenden Zuggewohnheiten zu erkennen ist. Dieser Vogel brütet in den kühlen arktischen und subarktischen Regionen, verbringt jedoch seine Winter in wärmeren Gegenden Afrikas, Asiens, des Nahen Ostens und Nordamerikas. Der Name "Alpenstrandläufer" leitet sich von den Begriffen "alpen"--vermutlich wegen seines hohen Verbreitungsbereichs charakteristischen alpinen Erscheinungsbild--und "Strandläufer" ab.
Besonders bemerkenswert am Alpenstrandläufer ist sein spezialisierter Schnabel, der perfekt geeignet ist, um wirbellose Beutetiere aus Schlamm und Sand zu extrahieren. Während der Brutzeit tragen erwachsene Alpenstrandläufer einen auffälligen schwarzen Bauch, während ihr Gefieder im Winter oben grau und unten weiß ist. Jungvögel hingegen haben ein braunes Gefieder mit weißen Markierungen. Je nach Unterart können diese Vögel auch Variationen in der rostbraunen Färbung und der Schnabellänge aufweisen.
Beim Nestbau scharren Alpenstrandläufer eine einfache, flache Mulde in den Boden. Ihre Küken sind Nestflüchter, das bedeutet, sie sind relativ reif und beweglich kurz nach dem Schlüpfen und werden etwa nach drei Wochen flügge.
Alpenstrandläufer sind gesellige Vögel und werden oft in großen Schwärmen während der Wanderungen oder entlang der Küstenlebensräume beobachtet. Ihr Futterstil ist ebenfalls sehr markant; sie verwenden eine "Nähmaschinen"-Bewegung, um systematisch kleine Nahrungspartikel aufzupicken. Ihre Ernährung variiert je nach Jahreszeit und besteht während der Brutzeit hauptsächlich aus Insekten und in Küstengebieten aus einer Mischung von Mollusken, Würmern und Krebstieren.