Fakten über: Flussregenpfeifer
Der kleine Flussregenpfeifer ist ein bezaubernder Vogel der Gattung Charadrius. Interessanterweise stammt der Name Charadrius aus einem spätlateinischen Wort, welches in der Vulgata einen gelblichen Vogel bezeichnet. Der Artname "dubius" bedeutet „zweifelhaft“, da der kleine Flussregenpfeifer einst fälschlicherweise für eine Variante des Sandregenpfeifers gehalten wurde.
Diese Vögel sind leicht erkennbar an ihrem graubraunen Rücken und Flügeln, ihren weißen Bäuchen und den markanten schwarzen Halsbändern. Im Gegensatz zum größeren Sandregenpfeifer haben sie gelbe Beine, ein einzigartiges Kopfmuster und einen auffälligen gelben Augenring.
Kleine Flussregenpfeifer bevorzugen zur Brut offene Kiesflächen in der Nähe von Süßwasser und sind im paläarktischen Raum weit verbreitet, einschließlich Teilen Afrikas. Ihre Nester sind einfache Bodenscharren mit minimaler Pflanzenbedeckung, und sowohl das Männchen als auch das Weibchen teilen sich die Aufgabe, die Eier auszubrüten. Wenn der Winter naht, ziehen sie nach Afrika, wo sie sich von Insekten und Würmern in schlammigen Gebieten ernähren.
Es gibt drei anerkannte Unterarten des kleinen Flussregenpfeifers, die jeweils in verschiedenen Regionen vorkommen. Zum Schutz dieser faszinierenden Vögel sind sie im Abkommen zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (AEWA) enthalten, das Schutzmaßnahmen unterstützt.