Fakten über: Merlin
Der Merlin, auch bekannt als Taubenfalke, ist ein kleiner, aber kräftiger Falke, der auf der gesamten Nordhalbkugel beheimatet ist und mit verschiedenen Unterarten in Nordamerika und Eurasien vorkommt. Bekannt für seine Schnelligkeit und Jagdfähigkeiten, erbeutet dieser Vogel hauptsächlich kleine Vögel wie Spatzen und Wachteln. Historisch waren Merline in der Falknerei sehr beliebt, und in letzter Zeit haben ihre Bestände einen erfreulichen Aufschwung erlebt. Einige Merline haben sich sogar an das Stadtleben angepasst und verzichten auf die Migration.
Was die Klassifikation betrifft, ist die Taxonomie des Merlins recht kompliziert, mit laufenden Debatten über seine Beziehung zu anderen Falken. Sein wissenschaftlicher Name, Falco columbarius, verweist auf seine Vorliebe für Tauben. Es gibt ausgeprägte Unterarten in den amerikanischen und eurasischen Gruppen, jede mit ihren eigenen einzigartigen Merkmalen und Lebensräumen.
Merline sind mittelgroße Falken. Männchen haben eine Flügelspannweite von 53 bis 58 Zentimetern, während Weibchen etwas größer sind. Die Geschlechter unterscheiden sich auch im Aussehen: Männchen haben einen blaugrauen Rücken, während Weibchen eher bräunlich-grau gefärbt sind. Diese Vögel sind unglaublich wendig und schnell, was sie zu effizienten Jägern von kleinen bis mittelgroßen Vögeln macht. Sie fressen auch Insekten, kleine Säugetiere und Reptilien. Allerdings stellen Krähen eine Bedrohung für ihre Eier und Jungen dar.
Die Brutzeit der Merline beginnt im Mai oder Juni. Sie bilden monogame Paare und nisten in dichtem Gebüsch oder in alten, von anderen Vögeln verlassenen Nestern. Ein typisches Gelege enthält drei bis sechs Eier, und die Küken sind etwa 30 Tage nach dem Schlüpfen flügge. Merline gelten nicht als selten und sind von der IUCN als „nicht gefährdet“ eingestuft. Zu ihren Hauptbedrohungen zählen Lebensraumzerstörung und Kollisionen mit von Menschen geschaffenen Objekten.