Château Dubignon, Margaux

Château Dubignon, später Château Dubignon-Talbot, später Château Larruau ist ein Weinerzeuger in der Appellation Margaux in der Weinregion Bordeaux in Frankreich. Das Weingut wurde in der offiziellen Klassifizierung der Bordeaux-Weine von 1855 als Troisième Cru eingestuft und galt zu seiner Zeit als das kleinste Cru von allen.

Mit der Reblaus-Epidemie wurde die Produktion in Dubignon eingestellt. In den 1870er Jahren verkaufte der Eigentümer Philippe Dubignon das Weingut an Monsieur Fourcade, der es in sein Weingut Château Malescot St. Exupéry integrierte, und das Weingut hörte auf zu existieren.

Als Malescot St. Exupéry 1901 den Besitzer wechselte, wurde die in Dubignon-Talbot umbenannte Parzelle des Weinguts Dubignon wieder von Malescot St. Exupéry getrennt. Er wurde wiederbelebt und als "ancien troisième cru" in die Riege der "Bourgeois supérieurs" aufgenommen, wie es in der Ausgabe 1949 von Cocks & Féret heißt.

Im Jahr 1960 wird Dubignon-Talbot von einem Käuferkonsortium bestehend aus Paul Zuger, Pierre Ginestet und Jean Cordier erworben. Der kleine Weinberg wurde zwischen Zuger und Ginestet aufgeteilt und kam zu Zugers Malescot St. Exupéry und Ginestets Châteaux Margaux und Durfort-Vivens, während Cordier den Namen des Weinguts für sich beanspruchte, um eine Verwechslung mit seinem Château Talbot zu vermeiden.

In den 70er Jahren erwarb Bernard Chateau das Anwesen. Er benannte es in Château Larruau um, nach dem Teil von Margaux, in dem sich das ehemalige Schloss Dubignon-Talbot befand.