Fort de la Croix-de-Bretagne

Das Fort de la Croix-de-Bretagne ist eine Festung in der Nähe von Briançon in der Region Dauphiné im Südosten Frankreichs. Es wurde 1876-79 im Rahmen des Befestigungssystems Séré de Rivières zur Verteidigung Frankreichs gegen eine italienische Invasion gebaut und kostete 1.416.642 Francs. Sie überblickt das Tal der Durance auf einer Höhe von 2.016 Metern und überwacht die Straße von Cervière nach Italien. Die Stellung wurde von der französischen Armee zur Verteidigung von Briançon bis 1940 genutzt, als sie Teil des befestigten Sektors der Dauphiné war.

Die Stellung überragt das frühere Fort des Têtes und sollte in Verbindung mit der Grande Maye einen Vorstoß von Italien über den Col du Montgenèvre in der Nähe von Gondrans verhindern. Die Garnison bestand aus 496 Mann, die sieben 155-mm-Geschütze, fünf 138-mm-Geschütze und vier Mörser bedienten. Croix-de-Bretagne und das Fort de l'Infernet unterstützten sich gegenseitig. Das aus Stein errichtete Fort wurde nie modernisiert, um gegen explosive Geschosse gewappnet zu sein.