Oppidum d’Ensérune
Fakten und Informationen
Das Oppidum d'Ensérune ist eine historische Stätte in Südfrankreich, die die Überreste einer alten befestigten Siedlung aus der Zeit zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. umfasst. Gelegen in der Nähe des Dorfes Nissan-lez-Ensérune, bietet das Oppidum einen faszinierenden Einblick in das Leben der Gallier vor der römischen Eroberung.
Die archäologische Stätte umfasst eine Vielzahl von Funden, darunter die Überreste von Wohngebäuden, Verteidigungsanlagen und öffentlichen Einrichtungen. Besonders bemerkenswert ist das ausgeklügelte System von Zisternen, das die Wasserversorgung der Gemeinschaft sicherte. Die strategische Lage auf einem Hügel bot zudem einen weiten Blick über die umliegende Landschaft und das nahegelegene Etang de Montady, ein beeindruckendes Entwässerungssystem aus dem 13. Jahrhundert.
Heute beherbergt das Gelände auch ein Museum, das Fundstücke aus den Ausgrabungen präsentiert, darunter Keramik, Werkzeuge und Kunstgegenstände, die das tägliche Leben und die Kultur der antiken Bewohner veranschaulichen. Das Museum bietet einen detaillierten Überblick über die Geschichte des Oppidums und die archäologischen Techniken, die bei den Ausgrabungen angewendet wurden.
Oppidum d’Ensérune – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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