Fakten über: African forest buffalo
Der Afrikanische Wald-Büffel, häufig auch Zwergbüffel oder Kongobüffel genannt, ist die kleinste Unterart des Afrikanischen Büffels. Diese Tiere leben typischerweise in den Regenwäldern Zentral- und Westafrikas, wo der jährliche Niederschlag etwa 1.500 mm beträgt. Im Gegensatz zu ihren größeren Verwandten wiegen Afrikanische Wald-Büffel zwischen 250 und 320 kg und besitzen ein rötlich-braunes Fell sowie kleinere Hörner, die selten zusammenwachsen.
Diese Büffel gedeihen in einer Vielzahl von Lebensräumen, darunter Sümpfe, grasige Savannen und feuchte Regenwälder. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Pflanzen, die in Lichtungen und Savannen vorkommen. Allerdings kann die Ausbreitung der Regenwälder in Savannengebiete ihr Ökosystem beeinträchtigen. Zum Schutz vor Raubtieren bilden Afrikanische Wald-Büffel Herden, obwohl diese Gruppen im Allgemeinen kleiner sind als die anderer Büffel-Unterarten.
Die soziale Struktur einer typischen Herde besteht aus ein oder zwei Bullen, erwachsenen Weibchen, Jungtieren und Kälbern. Im Gegensatz zu den Kaffernbüffel-Bullen, die oft Junggesellengruppen bilden, bleiben die Bullen in den Herden der Afrikanischen Wald-Büffel das ganze Jahr über bei der Gruppe. Manchmal kann sich die Herde vorübergehend aufteilen, doch sie vereint sich in der Regel wieder. Obwohl sie weniger von saisonalen Veränderungen betroffen sind, kann ihr Verhalten je nach Lebensraum und Jahreszeit variieren.
Raubtiere wie Afrikanische Leoparden und Nilkrokodile stellen erhebliche Bedrohungen für diese Büffel dar, wobei Krokodile besonders gefährlich für erwachsene Tiere sind. Der Schutz ihres Lebensraums, der eine Mischung aus Savannen und Regenwäldern umfasst, ist für das Überleben des Afrikanischen Wald-Büffels von entscheidender Bedeutung.