Fakten über: Braunwangenhornvogel
Der Braunwangenhornvogel ist ein auffälliger Vogel, der in westafrikanischen Ländern wie der Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Liberia, Sierra Leone und Togo vorkommt. Er gedeiht in tropischen und subtropischen feuchten Laubwäldern, Plantagen und Sekundärwäldern. Allerdings ist dieser prächtige Vogel erheblichen Bedrohungen durch Habitatzerstörung infolge von Abholzung und Waldfragmentierung ausgesetzt.
Optisch ist der Braunwangenhornvogel ein großer Vogel mit markanten Merkmalen. Er hat einen gelben, nach unten gebogenen Schnabel, rötlich-braune Wangen sowie einen weißen Rumpf, Bauch und Schwanz. Männchen und Weibchen lassen sich anhand ihrer Schnäbel und Helme unterscheiden: Männchen tragen gelbe, während Weibchen schwarze.
Heimisch in den Oberguineawäldern im tropischen Westafrika, legt dieser Hornvogel weite Strecken auf der Suche nach Früchten und Insekten zurück und spielt eine Schlüsselrolle bei der Samenverbreitung und Waldregeneration. Sein Lebensraum umfasst hauptsächlich feuchte Laubwälder und halbimmergrüne Mischwälder.
Leider ist der Braunwangenhornvogel aufgrund von Waldfragmentierung und Holzeinschlag, die seinen Lebensraum und seine Nahrungsquellen reduzieren, stark gefährdet. Zusätzlich ist er durch die Jagd für den Lebendvogelhandel und als Buschfleisch bedroht. Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) hat diesen Vogel als "gefährdet" eingestuft, was den dringenden Bedarf an Schutzmaßnahmen zur Erhaltung dieses Vogels unterstreicht.