Hamilton Road Cemetery, Deal

Hamilton Road Cemetery ist ein kombinierter städtischer und militärischer Friedhof in der Küstenstadt Deal, Kent, im Südosten Englands. Er wurde im Mai 1856 eröffnet, um einen neuen Begräbnisplatz für Deal zu schaffen, als die Bevölkerung wuchs und frühere, oft ad hoc geschaffene Einrichtungen für die Behandlung von Todesfällen in der Region nicht mehr ausreichten.

Die zivilen Gräber des Friedhofs werden vom Dover Council verwaltet, die militärischen Gräber von der Commonwealth War Graves Commission. Er beherbergt ein Opferkreuz von einiger Bedeutung und die Gräber von Soldaten aus Großbritannien, Belgien, Kanada und - sehr ungewöhnlich - Nazideutschland, von denen viele an einigen der berühmtesten Ereignisse des Ersten und Zweiten Weltkriegs teilgenommen haben, darunter: der Gallipoli-Feldzug, die Schlacht an der Somme, der Überfall auf Zeebrügge 1918, die Schlacht von Dünkirchen, die Schlacht in der Dänemarkstraße und der Untergang der HMS Hood, die Schlacht um Großbritannien und die neuere Tragödie des Bombenanschlags auf die Deal Barracks im September 1989.

Sie enthält außerdem 66 zivile Kriegstote aus dem Zweiten Weltkrieg, die zwischen 1940 und 1945 durch deutsche Bomben und Granaten getötet wurden, 127 militärische Gräber aus dem Ersten Weltkrieg und 54 aus dem Zweiten Weltkrieg.

Zum Friedhof gehört eine kleine Totenkapelle, aber keine Kirche im eigentlichen Sinne.