Stratford-upon-Avon Canal

Der Stratford-upon-Avon-Kanal ist ein Kanal in den südlichen Midlands von England. Der Kanal, der zwischen 1793 und 1816 gebaut wurde, hat eine Gesamtlänge von 25,5 Meilen und besteht aus zwei Abschnitten. Die Trennungslinie befindet sich an der Kingswood Junction, die den Zugang zum Grand Union Canal ermöglicht. Nach dem Erwerb durch eine Eisenbahngesellschaft im Jahr 1856 verfiel der Kanal allmählich, so dass der südliche Abschnitt bis 1945 nicht mehr befahrbar war und der nördliche Abschnitt sich kaum verbesserte.

Der nördliche Abschnitt war 1947 Schauplatz einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne der jungen Inland Waterways Association, bei der es um das Schifffahrtsrecht unter der Tunnel Lane-Brücke ging, die von der Great Western Railway angehoben werden musste, damit die Boote passieren konnten. Diese Maßnahmen bewahrten den Abschnitt vor der Schließung. Der südliche Abschnitt wurde ab 1959 vom National Trust verwaltet und zwischen 1961 und 1964 von David Hutchings und der Stratford Canal Society restauriert, nachdem ein Versuch, ihn zu schließen, vereitelt worden war. Der wiederbelebte Kanal wurde von Königin Elisabeth, der Königinmutter, wiedereröffnet, und die Verantwortung für den Kanal wurde 1988 an British Waterways übertragen.