Fakten über: Baumpieper
Der Baumpieper, ein kleiner Singvogel, ist in ganz Europa und der paläarktischen Region verbreitet. Im Winter zieht er nach Afrika und Südasien. Wissenschaftlich bekannt als Anthus trivialis, ist dieser Vogel häufig in Graslandschaften anzutreffen. Er ähnelt dem Wiesenpieper sehr, kann jedoch durch seinen kräftigeren Schnabel und die kontrastreicheren Farben an Bauch und Brust unterschieden werden. Baumpieper sitzen oft in Bäumen und zeichnen sich durch ihren einzigartigen Ruf und Singflug aus. Sie brüten bevorzugt in offenen Wäldern und Buschgebieten, nisten am Boden und ernähren sich von Insekten und Samen.
Der jährliche Zyklus des Baumpiepers ist recht faszinierend. Von Mitte September bis Mitte April zieht er nach Subsahara-Afrika. Von Mitte April bis Mai kehren die Vögel zu ihren Brutgebieten zurück, beispielsweise nach Großbritannien. Die Brutsaison dauert von Mai bis August, in der sie meist zwei Bruten großziehen. Von August bis Mitte September begeben sie sich erneut auf den Weg nach Afrika.
Die Bemühungen zur Erhaltung des Baumpiepers konzentrieren sich darauf, geeignete Lebensräume zu bewahren. Dies schließt den Erhalt von Waldgebieten wie Niederheiden und Niederwäldern, das Ausdünnen von Bäumen zur Schaffung offenerer Flächen sowie die Sicherstellung einer Mischung aus Gras, Farnen und niederwüchsigen Sträuchern für die Nahrungssuche ein. Finanzielle Unterstützung für diese Naturschutzaktivitäten ist durch Programme wie den Woodland Improvement Grant und das Environmental Stewardship Scheme von Natural England verfügbar.