Fakten über: Eisvogel
Der Eisvogel, auch bekannt als eurasischer Eisvogel oder Fluss-Eisvogel, ist ein kleiner, farbenprächtiger Vogel, der in Eurasien und Nordafrika heimisch ist. Mit seinem auffälligen blauen Gefieder auf der Oberseite, den leuchtend orangefarbenen Unterseiten und dem langen Schnabel ist er kaum zu übersehen. Dieser Vogel ist ein exzellenter Fischer, der geschickt ins Wasser taucht, um seine Beute zu fangen. Er verfügt über spezielle Anpassungen, die ihm helfen, Fische unter Wasser zu erkennen. Eisvögel legen ihre glänzend weißen Eier in Nestern, die sie in die Flussufer graben.
Erstmals 1758 von Carl Linnaeus beschrieben, gehört der Eisvogel zur Gattung Alcedo, die sieben kleine Eisvogelarten umfasst, die vorwiegend von Fischen leben. Sein nächster Verwandter ist der Cerulean-Eisvogel aus Indonesien.
Es gibt sieben Unterarten des Eisvogels, die sich jeweils leicht in Farbe und Größe unterscheiden. Diese Vögel sind in ganz Europa, Asien und Nordafrika verbreitet, meist in der Nähe von klaren Gewässern. Sie sind wichtige Indikatoren für die Gesundheit von Süßwasserökosystemen.
In der Brutzeit verhalten sich Eisvögel sehr territorial. Ihre Balz umfasst komplexe Rituale, und beide Elternteile beteiligen sich an der Nestgrabung sowie an der Brutpflege. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit sind diese Vögel durch kalte Witterung, Nahrungsmangel, Raubtiere und menschliche Störungen gefährdet.
Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Fischen, aber sie fressen auch Wasserinsekten und Krebstiere. Sie haben eine einzigartige Art zu tauchen und zu fressen, die sie von anderen Vögeln unterscheidet.
Glücklicherweise ist der Eisvogel derzeit nicht vom Aussterben bedroht. Er gilt als „nicht gefährdet“ mit stabilen Populationen und einem weiten globalen Verbreitungsgebiet. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und Nahrungsquellen sowie ihre weite Verbreitung tragen dazu bei, ihre Populationen stabil zu halten.