Fakten über: Weidenmeise
Die Weidenmeise ist ein bezaubernder kleiner Vogel, der in ganz Europa und der Paläarktis vorkommt. Mit graubraunen Federn, einer markanten schwarzen Kappe und einem schwarzen Kehlfleck ist dieser Vogel ein echter Liebhaber von Nadelwäldern und wandert in der Regel nicht. Sie gehört zur Gattung Poecile, was sie von ihren nordamerikanischen Meisenverwandten unterscheidet. Es gibt 14 anerkannte Unterarten der Weidenmeise.
Dieser kleine Vogel misst etwa 11,5 cm in der Länge und wiegt rund 11 Gramm. Man kann sie von der Sumpfmeise anhand der Farbe der Kappe und einigen subtilen Unterschieden im Gefieder unterscheiden. Ihr Ruf ist ein markantes, nasales „zee, zee, zee“.
Was das Nisten betrifft, ist die Weidenmeise ein echter Handwerker und höhlt ihre eigenen Nisthöhlen in verrotteten Baumstümpfen oder Bäumen aus. Sie polstert ihr Nest mit Materialien wie Fell, Haaren und Federn aus. Zur Nahrung gehören Insekten, Raupen und Samen. Leider fällt sie oft dem Teichhuhnfloh zum Opfer.
Die weltweite Population der Weidenmeise ist recht stabil, mit geschätzten 175 bis 253 Millionen erwachsenen Individuen. Obwohl ihre Zahlen langsam zurückgehen, wird die Art von der IUCN immer noch als „nicht gefährdet“ eingestuft. In Großbritannien jedoch steht die Weidenmeise vor erheblichen Herausforderungen. Lebensraumverlust, Konkurrenz um Nistplätze und Prädation durch den Buntspecht haben zu einem deutlichen Rückgang ihrer Population geführt.