Fakten über: Fischkatze
Die Fischkatze ist eine faszinierende mittelgroße Wildkatze, die in Süd- und Südostasien beheimatet ist. Leider ist sie seit 2016 auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Diese Katzen halten sich bevorzugt in der Nähe von Feuchtgebieten, Flüssen, Bächen, Altarmen, Sümpfen und Mangroven auf. Ein interessantes Detail: Sie ist das Wappentier von Westbengalen!
Die Fischkatze gehört zur Gattung Prionailurus und hat eine bemerkenswerte evolutionäre Geschichte, die Millionen von Jahren zurückreicht. Physisch ist sie äußerst markant: Ihr tief gelblich-graues Fell ist mit schwarzen Flecken übersät, sie besitzt Schwimmhäute an den Füßen und einen kräftigen Körperbau. Sie ist tatsächlich die größte unter den Prionailurus-Katzen und etwa doppelt so groß wie eine durchschnittliche Hauskatze. Ihrem Namen entsprechend ist die Fischkatze eine exzellente Schwimmerin und jagt hauptsächlich Fische, aber auch Vögel, Insekten und kleine Nagetiere. Sie markiert ihr Revier mit verschiedenen Duftmarkierungsmethoden.
Die Fischkatze kommt verstreut in Süd- und Südostasien vor, mit größeren Populationen in Ländern wie Indien, Bangladesch, Sri Lanka, Myanmar und Thailand. Leider sieht sie sich ernsten Bedrohungen gegenüber, wie der Zerstörung ihres Lebensraums, Verschmutzung und Konflikten mit Menschen. Um sie zu schützen, umfassen die Schutzmaßnahmen ihre Listung unter CITES Anhang II, nationale Gesetze und Zuchtprogramme in Zoos.
In verschiedenen Regionen haben die Menschen unterschiedliche lokale Namen für die Fischkatze, die oft ihre Verbindung zu Wasser und Fisch hervorheben. Naturschützer arbeiten intensiv daran, Feuchtgebiete zu erhalten und Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren zu verringern, um sicherzustellen, dass diese einzigartigen Katzen eine Zukunft haben.