Fakten über: Schlichtroller
Der Hose-Palmzibet, auch bekannt als Hose-Zibet, ist eine einzigartige Art, die ausschließlich auf der Insel Borneo vorkommt. Sie ist derzeit auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumzerstörung, die zu einem Rückgang ihrer Population führt. Diese Art ist nach dem Zoologen Charles Hose benannt und das einzige Mitglied der Gattung *Diplogale*.
Optisch zeichnet sich der Hose-Zibet durch sein markantes dunkelbraunes bis schwarzbraunes Fell auf dem Rücken und weißes Fell auf dem Bauch aus. Sein Gesicht und seine Füße weisen einzigartige Muster auf, die ihn von anderen Arten unterscheiden. Das Zibet hat eine spezifische Körpergröße und ein bestimmtes Gewicht und verfügt über 40 Zähne.
Man findet den Hose-Zibet in Sarawak und Sabah, Teilen des malaysischen Borneos, sowie in Brunei. Diese Tiere bewohnen typischerweise Bergwälder und alte gemischte Dipterocarp-Wälder. Obwohl Sichtungen selten sind, scheinen sie hochgradig feuchte Gebiete in der Nähe von Mooswäldern, Felsen und Bächen zu bevorzugen. Diese Zibets sind während der Dämmerung und Nacht aktiv und leben vermutlich am Boden, wobei sie ihre Höhlen in Felsspalten oder zwischen Baumwurzeln anlegen.
Es ist wenig über die Ernährung des Hose-Zibets bekannt, aber man geht davon aus, dass sie kleine Fische, Garnelen, Krabben, Frösche und Insekten umfasst. Die Hauptbedrohung für diese Art ist der Verlust ihres Lebensraums durch Abholzung und Degradierung. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich ihrer Fähigkeit, mit Holzfällarbeiten und Jagd zurechtzukommen. Schutzbemühungen sind schwierig, da detaillierte Informationen über ihre Populationsgröße, Bewegungsmuster und ökologischen Bedürfnisse fehlen. Dringend benötigte Forschung ist erforderlich, um diese Art zu schützen.
Obwohl der Hose-Zibet einige Merkmale mit dem Bänderpalmenzibet und dem Otterzibet teilt, hat er ein viel begrenzteres Verbreitungsgebiet und spezifische Lebensraumpräferenzen. Dieses schwer fassbare Tier steht vor ernsthaften Naturschutzproblemen aufgrund des fortschreitenden Lebensraumverlustes und des Mangels an Schutzgebieten innerhalb seines Verbreitungsgebietes.